Welchen Einfluss hat die richtige Wortwahl auf den E-Commerce-Erfolg? Ein neues Whitepaper von appmotion und Breuninger liefert nun erstmals fundierte Daten zur Wirkung von UX Writing in deutscher Sprache. Die Ergebnisse sind bemerkenswert und zeigen, wie selbst kleine Änderungen signifikante Auswirkungen haben können. Das Whitepaper bietet wertvolle Einblicke in die Welt der digitalen Texte – und deren großes Potenzial für Unternehmen.
User Experience
Wolfgang Bremer, Vice President of Design bei Volkswagen Group Charging: Holistisches Design ist der Schlüssel zur besten End-to-End User Experience
Jeder kennt den Begriff Design, aber nur die wenigsten wissen, worum es dabei wirklich alles geht oder sogar wie Design helfen kann, schneller und günstiger bessere Produkte zu entwickeln, die tatsächlich die Bedürfnisse der Nutzer erfüllen.
Wir hatten die Gelegenheit, mit Wolfgang Bremer, dem Vice President of Design bei Volkswagen Group Charging, zu sprechen. Wolfgang ist ein deutsch-kanadischer Design Leader mit mehr als 20 Jahren Erfahrung. Er hat früher bei Fortune 500 Unternehmen wie Nokia und SAP gearbeitet, ebenso wie bei internationalen Startups. Wolfgang war auch Co-Founder und Chief Design Officer des Startups Founder2be, das mehr als 100.000 Nutzer hatte.
Thomas Immich, Gründer von LeanScope AI: Wie KI die Produktentwicklung revolutioniert
Für Produktmanager und CX/UX-Designer ist das Verstehen ihrer Zielgruppe essentiell, um Produkte und Services zu entwickeln, die wirklich resonieren.
Personas, fiktive Charaktere, die reale Nutzende repräsentieren, sind hierbei unverzichtbare Werkzeuge. Sie ermöglichen es, der recht abstrakten Zielgruppe ein Gesicht zu geben, deren Vorlieben und Abneigungen zu erkennen und von Produktentwicklung bis zur Vermarktung und Kommunikation alles auf die spezifischen Bedürfnisse der Nutzenden abzustimmen.
Doch die Erstellung von Personas kann eine Herausforderung sein. Oft ist sie zeit- und ressourcenintensiv, da zunächst Daten erhoben und geclustert, Zielgruppen-spezifische Charakteristika ermittelt und diese dann in anschauliche Persona-Beschreibungen überführt werden müssen.
Hier verspricht LeanScope AI, ein neuartiges, KI-gestütztes Tool, das Spiel zu verändern.
Wolfgang Bremer, VP Design bei VW Group Charging (auch Elli genannt)
Wolfgang ist Vice President Design bei VW Group Charging (Elli). Elli ist ein Unternehmen der VW Gruppe die eine einfache transition zu EVs (Electric Vehicles/ also Elektro Fahrzeugen) ermöglichen will indem sie das notwendige Ökosystem dafür aufbauen also z.B. Ladesäulen, Wallboxen, notwendige Apps und Software. Wolfgang hat schon in Start-Ups gearbeitet als auch für Fortune 500 Unternehmen z.B. als Director Design für SAP in Canada.
Neben all seiner Erfahrung, den coolen Produkten und Companies finde ich vor allem seine Bodenständigkeit, Kunden-Nutzen-Zentrierung und seine auf vertrauen und Menschlichkeit basierende Führungskultur sehr inspirierend und nachahmenswert.
Viel Spaß beim Zuhören.
Maria del Mar Zumaya, Forschungsprojekt „miteinander“
Mar ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen und ihr Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von digitalen und physischen Produkten. Derzeit erforscht sie zwischenmenschliche Interaktion auf Distanz mittels Technologie und leitet das Forschungsprojekt “Miteinander”.
Es wird erforscht, wie bestehende Technologie auf neue Weise verwendet werden kann, um das Gefühl der Präsenz und Nähe zu vermitteln. Dabei ist es nicht das Ziel, noch mehr Technologie einzusetzen, noch mehr Screentime zu generieren, noch mehr Notifications, noch effizienter zu kommunizieren. Nein.
Es geht um Emotionen und Menschlichkeit für jeden. Jung, Alt, Menschen mit Demenz, Menschen denen es nicht leicht fällt, mit anderen in Kontakt zu bleiben. Ein großartiges Forschungsprojekt mit einer tollen Mission.
Viel Spaß beim Zuhören!
Die 2 Facetten von UX Leadership: Wie dir die Balance zwischen Teamführung und Thought Leadership gelingt
Als UX-Führungskraft trägst du die Verantwortung für die Qualität von UX-Designs, führst ein Designteam und fungierst als Repräsentant*in für User Experience in deinem Unternehmen – und oft darüber hinaus. Das Gleichgewicht zwischen diesen wichtigen Verantwortlichkeiten zu finden, kann herausfordernd sein, ist aber entscheidend für deinen Erfolg.
Die beiden Facetten Teamführung und Thought Leadership erfordern unterschiedliche Fähigkeiten und Strategien. Teamführung beinhaltet die Anleitung und Motivation deiner Teammitglieder sowie die Bereitstellung von Ressourcen und Unterstützung, die sie benötigen, um hervorragende Arbeit zu leisten und sich weiterentwickeln zu können. Thought Leadership bedeutet, dass du deine Organisation und Stakeholder über die Bedeutung von User Experience aufklärst, für die Bedürfnisse eurer Nutzenden eintrittst und im besten Fall auch außerhalb deines Unternehmens als Thought Leader sichtbar wirst.
In diesem Artikel beleuchte ich beide Facetten näher und gebe dir praktische Tipps und Strategien an die Hand, wie du sie effektiv ausbalancieren kannst. Wenn du Teamführung und Thought Leadership beherrschst, kannst du ein leistungsstarkes Team aufbauen, die Einführung und das Verständnis von UX-Design in deiner Organisation fördern und deine Effektivität und Wirkung als UX-Führungskraft steigern.
UX-Design und Inklusion: Wie öffentliche Webseiten und Portale inklusiv gestaltet werden können
Wer einen neuen Reisepass beantragen, seinen Wohnsitz anmelden oder sich über verschiedene Steuern informieren möchte, landet unweigerlich auf einer Webseite der deutschen Behörden oder Ämter. In der Regel sehen die Landingpages aus, als wären sie seit Einführung des Internets nicht mehr überarbeitet worden. Textwüsten reihen sich aneinander, während die gesuchten Informationen nur schwerlich über mindestens drei Link-Weiterleitungen aufzufinden sind. Am Ziel angekommen, ergießt sich ein Schwall aus Fachbegriffen über die Lesenden. Wie sollen sich da beispielsweise Zugereiste, die der deutschen Sprache möglicherweise nur bedingt mächtig sind, zurechtfinden, wenn sie nach Einreisebestimmungen suchen?
UX-Design und Inklusion: Wie sich UX-Design älteren Menschen anpassen muss
„Mein Enkel kann das machen, wenn er wieder zu Besuch kommt.“ – So oder so ähnlich reagieren viele Großeltern oftmals, wenn es Probleme mit dem heimischen PC oder dem Smartphone gibt. Zu schnell schreitet die Entwicklung der modernen Technik voran, zu kompliziert scheinen die ganzen Feinheiten, die es zu beachten gilt. Doch während sich das soziale Leben für viele Menschen immer stärker in der digitalen Welt abspielt, droht eine technikscheue Generation Plus den Anschluss zu verlieren und außen vor zu bleiben. Bei der Konzeption moderner Systeme und Interfaces muss deshalb auch gezielt auf die Bedürfnisse betagterer Nutzer:innen eingegangen werden.
Christoph Hassler zum Thema Social Impact und Inclusive Design
Willkommen bei Episode 7 des produktbezogen Podcasts mit Christoph Hassler zum Thema Social Impact & Inclusive Design in der Produktentwicklung
Christoph Hassler hat aus seinem Beruf, seine Berufung gestaltet. Als User Experience Designer und ehemaliger Head Of Social Impact bei ThoughtWorks hat ihn sein Weg jetzt in die Selbstständigkeit geführt. Mit seinem Unternehmen H:DEI (Hassler Designing for Equity and Inclusion) hilft Christoph systemische Veränderungen an Arbeitsplätzen, Organisationen und der Gesellschaft voranzutreiben. Dabei nutzt Christoph seine Erfahrungen als Designer und produktbezogener Problemlöser für aktivistische Themen wie Anti-Rassismus, Klimaschutz und der Ursachenforschung zu sozialer Ungerechtigkeit. Christoph ist ein langjähriger Freund von Daniel und hat mit seiner Arbeit Daniels definition von relevanten Produkten grundlegend verändert.
Viel Spaß beim Zuhören!
Produktänderungen – Warum Nutzer sie hassen und was wir dagegen tun können
Als Produktmanager und UX-Designer streben wir danach, unsere Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln und stetig zu verbessern. Doch egal wieviel Mühe wir uns geben, es gibt immer Nutzer, die unsere Optimierungen nicht wertschätzen, sie ablehnen oder im schlimmsten Fall so sehr hassen, dass sie einen öffentlichen „Shitstorm“ auslösen.
Hierfür gibt es mehrere Gründe, und Psychologie spielt dabei eine wichtige Rolle. Doch es gibt auch Mittel und Wege, wie man den Widerständen der Nutzer begegnen, sie reduzieren und im besten Fall ganz beseitigen kann.