Research & Test

Wolfgang Bremer, VP Design bei VW Group Charging (auch Elli genannt)

Wolfgang ist Vice President Design bei VW Group Charging (Elli). Elli ist ein Unternehmen der VW Gruppe die eine einfache transition zu EVs (Electric Vehicles/ also Elektro Fahrzeugen) ermöglichen will indem sie das notwendige Ökosystem dafür aufbauen also z.B. Ladesäulen, Wallboxen, notwendige Apps und Software. Wolfgang hat schon in Start-Ups gearbeitet als auch für Fortune 500 Unternehmen z.B. als Director Design für SAP in Canada.

Neben all seiner Erfahrung, den coolen Produkten und Companies finde ich vor allem seine Bodenständigkeit, Kunden-Nutzen-Zentrierung und seine auf vertrauen und Menschlichkeit basierende Führungskultur sehr inspirierend und nachahmenswert.

Viel Spaß beim Zuhören.

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Maria del Mar Zumaya, Forschungsprojekt „miteinander“

Mar ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen und ihr Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von digitalen und physischen Produkten. Derzeit erforscht sie zwischenmenschliche Interaktion auf Distanz mittels Technologie und leitet das Forschungsprojekt “Miteinander”.

Es wird erforscht, wie bestehende Technologie auf neue Weise verwendet werden kann, um das Gefühl der Präsenz und Nähe zu vermitteln. Dabei ist es nicht das Ziel, noch mehr Technologie einzusetzen, noch mehr Screentime zu generieren, noch mehr Notifications, noch effizienter zu kommunizieren. Nein.

Es geht um Emotionen und Menschlichkeit für jeden. Jung, Alt, Menschen mit Demenz, Menschen denen es nicht leicht fällt, mit anderen in Kontakt zu bleiben. Ein großartiges Forschungsprojekt mit einer tollen Mission.

Viel Spaß beim Zuhören!

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Christoph Hassler zum Thema Social Impact und Inclusive Design

Willkommen bei Episode 7 des produktbezogen Podcasts mit Christoph Hassler zum Thema Social Impact & Inclusive Design in der Produktentwicklung

Christoph Hassler hat aus seinem Beruf, seine Berufung gestaltet. Als User Experience Designer und ehemaliger Head Of Social Impact bei ThoughtWorks hat ihn sein Weg jetzt in die Selbstständigkeit geführt. Mit seinem Unternehmen H:DEI (Hassler Designing for Equity and Inclusion) hilft Christoph systemische Veränderungen an Arbeitsplätzen, Organisationen und der Gesellschaft voranzutreiben. Dabei nutzt Christoph seine Erfahrungen als Designer und produktbezogener Problemlöser für aktivistische Themen wie Anti-Rassismus, Klimaschutz und der Ursachenforschung zu sozialer Ungerechtigkeit. Christoph ist ein langjähriger Freund von Daniel und hat mit seiner Arbeit Daniels definition von relevanten Produkten grundlegend verändert.

Viel Spaß beim Zuhören!

 

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Produktänderungen – Warum Nutzer sie hassen und was wir dagegen tun können

Als Produktmanager und UX-Designer streben wir danach, unsere Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln und stetig zu verbessern. Doch egal wieviel Mühe wir uns geben, es gibt immer Nutzer, die unsere Optimierungen nicht wertschätzen, sie ablehnen oder im schlimmsten Fall so sehr hassen, dass sie einen öffentlichen „Shitstorm“ auslösen.

Hierfür gibt es mehrere Gründe, und Psychologie spielt dabei eine wichtige Rolle. Doch es gibt auch Mittel und Wege, wie man den Widerständen der Nutzer begegnen, sie reduzieren und im besten Fall ganz beseitigen kann.

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UX von Voice Commerce und wie wichtig grafische Benutzerschnittstellen zur Unterstützung sind

Wie können Sprachschnittstellen im E-Commerce künftig genutzt werden, um die Nutzer bei der Verwendung von digitalen Produkten zu unterstützen? Und wie wichtig sind visuelle Elemente zur Unterstützung von Sprachschnittstellen für eine gute UX? In meiner Bachelor-Thesis an der Hochschule der Medien in Stuttgart habe ich genau das untersucht. Dafür habe ich zwei sprachbasierte Prototypen mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Visualisierung und Sprache) entwickelt und remote durch die Zielgruppe getestet. In diesem Beitrag teile ich meine Ergebnisse mit euch.

Sprachschnittstellen, die sich unter anderem in Smartphones oder in Sprachassistenten befinden, erfahren  zunehmend an Bedeutung und verändern den Alltag ihrer Benutzer. Auch im E-Commerce  ist der Trend natürlich angekommen und hat das Potential das Online-Shopping Erlebnis zu revolutionieren.  Voice Commerce ermöglicht die Erschaffung neuartiger Benutzererlebnisse, die den Kunden auf eine sehr emotionale Art ansprechen. Trotz alledem zeigen Sprachschnittstellen nach wie vor erheblicher Probleme u.a. beim  Sprachverstehen und durch ständige Wort-Wiederholungen des Benutzers. Speziell im Voice Commerce besteht  zusätzlich die Problematik, dass der Nutzer die Produkte nicht sehen kann, die er anfragt. Dieses Situation führt  nachweislich zu einer kognitiven Leistungsbeeinträchtigung, weil das visuelle Scannen von Produkten hier einfach schneller ist. Macht die Sprachschnittstelle die UX denn jetzt besser oder nicht? Und wie genau kombiniert man im UX Design Spracheingabe und Visualisierungen am Besten? Genau diesen Fragestellung bin ich in meiner Thesis auf den Grund gegangen.

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Welche User Research Methode ist die richtige für mein Projekt?

Alles schon erlebt: Ein Kunde liest etwas über sensationelle Erkenntnisse mit einer bestimmten Methode und will jetzt auf Biegen und Brechen genau diese Methode einsetzen. Oder eine Projektgruppe kann sich einen 5-Sekunden-Test ganz gut vorstellen, weil sich das kostengünstig anhört. Oder es werden quantitative Methoden eingesetzt, wo qualitative Antworten gefragt sind. Das Motto in Projekten ist zudem oft Masse statt Klasse: Anstatt die wirklich brennenden Fragen gezielt zu beantworten, werden möglichst viele Daten und Insights erhoben, auch wenn die am Ende oft nur das Offensichtliche belegen oder Zahlen für den Vorstand liefern, anstatt Verbesserungspotenzial aufzuzeigen. Kurz gesagt: Viel Aufwand für wenig Impact.
Wie aber kann man sich als Anfänger, Projektmanager oder Kunde schnell eine Übersicht über die wichtigsten Methoden verschaffen und wie wählt man die passende aus?

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14 Tipps zur Durchführung einer Research Community

Wir UX Designer und User Researcher laden ausgewählte Nutzerinnen und Nutzer gern in unsere UX-Labore ein. Hier möchten wir ihnen zuzuschauen, wie sie digitale Produkte bedienen und erfahren, was sie dabei bewegt, um ihnen optimale Lösungen anzubieten.

Dabei lassen wir im Labor den Nutzungskontext in all seinen Facetten viel zu oft außer Acht. Die Interviewpartnerinnen und -partner bewegen sich nach vorgegebenen Use Cases durch die Anwendung. Damit geben wir nicht nur eine Marschrichtung, sondern auch das Zeitlimit vor.

Hinzu kommt, dass wir den Interviewpartnerinnen und -partnern jungfräuliche Testgeräte vorlegen – ohne gespeicherte Sessiondaten, Cookies, Browserverläufe, Passwörter oder vorinstallierte Apps.

Die Realität sieht häufig anders aus. Oder nutzt du kerzengerade auf einem Stuhl sitzend eine Mobilitäts-App wie myTaxi, MOIA, TIER? Gehst du nur zu Hause im Highspeed-WLAN online shoppen? Und löschst du regelmäßig deine Cookies & Co, so dass dir personalisierte Inhalte verloren gehen?

Stell dir vor, du kannst tiefer in die Lebenswelt deiner Zielgruppe eintauchen und an individuellen Nutzungssituationen teilhaben, die in der Realität – außerhalb des Labors – entstehen.

Diese Möglichkeit bietet eine sogenannte Market Research Online Community (“MROC”, hier kurz Research Community genannt).

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4+2 Anlässe für B2B-Produktmanager mit Kunden zu sprechen

Arbeitest Du im B2B-Bereich und hast heute schon mit Kunden gesprochen? Glückwunsch!
Wenn es eines gibt, wofür Produktmanager gerne mehr Zeit und Gelegenheit hätten, dann ist es mit Kunden zu sprechen.

Bei Product Focus sind wir der (nicht besonders kontroversen) Meinung, dass Produktmanager regelmäßig mit ihren Kunden sprechen müssen. Eine der wichtigsten Aufgaben des Produktmanagers ist es, die Anforderungen der Kunden im Entwicklungsprozess und Lebenszyklus des Produktes zu repräsentieren.

Wie kann man also Kunden repräsentieren, wenn man nur selten mit ihnen spricht? Wie kann man echten und nachhaltigen Mehrwert schaffen, wenn man die Kunden nicht glaubwürdig repräsentieren kann? Produktmanager, die es schaffen ohne Kundenkontakt erfolgreich zu sein, haben vor allem eines: Glück.

Marktdaten, Nutzungsmetriken und Berichte von Analysten bieten eine abstrakte und oberflächliche Sicht auf die Kundenbedürfnisse. Sie sind ein wichtiges Puzzlestück, aber nur durch Gespräche mit Kunden und Nutzern kann der Produktmanager Marktchancen validieren und die nötige Glaubwürdigkeit erlangen.

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Warum Technik-Enthusiasten zu positives Feedback geben – und wie man das aufdeckt

Bei der Entwicklung von gebrauchstauglichen Produkten ist man auf Feedback der Zielgruppe angewiesen. Aber gerade bei technischen Produkten zieht man bei Evaluationen oft Personen an, die gerne mit Technik interagieren (z. B. „Early Adopters“). Diese probieren Technik gerne aus, unterscheiden sich aber von der breiten Zielgruppe. Falls Probleme auftreten, lösen sie diese meist selbst und nehmen sie entsprechend auch nicht als gravierend wahr. Das Feedback ist dann vielleicht positiv, aber auch verzerrt. Die Ergebnisse basieren zwar auf Personen aus der Zielgruppe, aber nur auf einem bestimmten Segment. Sie spiegeln die spätere Zielgruppe nicht korrekt wieder und es ist entsprechend schwer, die richtigen Entscheidungen für die nächste Iteration des Produktes zu treffen.

Um bessere Entscheidungen treffen zu können, muss man mögliche Verzerrungen bezüglich der Affinität zur Technikinteraktion in der Stichprobe schnell und einfach entdecken können. Stellt man eine verzerrte Stichprobe fest, kann man gezielt, z. B. wenig oder hoch technikaffine Personen nacherheben.

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Reclaim your Research!

Auf dem Weg von der Idee zum fertigen Produkt müssen Produktmanager viele Fragen beantworten. Research ist deshalb ein wichtiger Teil des Produktentwicklungsprozesses.

Während Research in späteren Phasen des Entwicklungsprozesses (z.B. Lab- und multivariate Tests) heutzutage fest in das Repertoire eines jeden Produktmanagers gehört, sieht es mit dem Frühphasen-Research weiter vorne im Prozess noch ganz anders aus.

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