Artikel von Inken Petersen

Inken Petersen ist freiberuflicher Product Design Lead aus dem schönen Hamburg. Vor ihrer Selbstständigkeit hat sie das UX Team bei XING aufgebaut. Seit 2012 hilft sie Produkt-Teams dabei ihre UX Kompetenzen gezielt aufzubauen und nutzerzentrierte und erfolgreiche Produkte zu entwickeln. Dabei arbeitet sie je nach Projektfokus als Coach oder auch als hands-on Product Designer.

Inken schreibt über: Design Leadership, New Product Discovery, UX Management, Product und UX Strategie, Design Systeme

Design System hoch 4 – ein neues Design System für LOTTO24

Ein gutes und funktionierendes Design System hat für die Produktentwicklung viele Vorteile. Zum Einen kann der Nutzer das Produkt besser bedienen, da das Design konsistent und durchdacht ist. Zum Anderen arbeiten die Produkt-Teams effizienter, da es eine gemeinsame Grundlage und Sprache gibt. Die Etablierung eines Design Systems ist aber vor Allem bei bestehenden Produkten nicht einfach, da das Design über die Jahre gewachsen und nicht mehr einheitlich sind. Eine gute Gelegenheit ist es das neue Design System im Zuge größerer Umbau-Arbeiten am Produkt einzuführen.  Bei LOTTO24 haben wir im UX-Team genau diesen Moment genutzt und innerhalb eines Jahres ein Design System für vier Lotto-Webshops entwickelt. Das Design System musste daher flexibel genug sein, um vier unterschiedliche Design Sprachen abbilden zu können. In diesem Artikel geben wir euch einen kurzen Einblick in die Herausforderungen, das Vorgehen und unsere wichtigsten Erkenntnisse.

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Lesenswert: “Strong Product People” von Petra Wille

Heute gibt es einen produktbezogen Buch-Tipp in eigener Sache. Unser Autorin Petra hat ein Buch geschrieben, welches ab sofort erhältlich ist. STRONG ist ein umfassendes Handbuch für Product Leader, die Wert auf systematisches People Development legen. Denn gute Produktmanager entwickeln sich nicht einfach so. Petra gibt in ihrem Buch einen Überblick über die wichtigsten Tools und jede Menge wertvolle Tipps. Das hört sich gut an, denkt ihr jetzt? Dann lest jetzt weiter.

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In 6 Schritten zur gemeinsamen Produktvision – eine kurze Anleitung für Produkt-Teams

Eine gute Produktvision kann den Erfolg oder Misserfolg eines Produktes maßgeblich beeinflussen. Sie stellt den Kundennutzen in den Mittelpunkt und bietet ein langfristiges und inspirierendes Leitbild. Oft werden Produktvisionen aber nicht gemeinsam gelebt, sind zu generisch oder es geht nur um Geschäftszahlen. Dann bleibt der erhoffte Effekt aus. In diesem Artikel seht ihr, wofür ihr eine Vision braucht, welche Tools ihr nutzen könnt und wie ihr in 6 Schritten und einem Team-Workshop zu einer wirklich gemeinsamen und kundenzentrierten Vision kommt.

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Der UX-Methodenkoffer für die agile Produktentwicklung – Design Prinzipien richtig einsetzen

Design Prinzipien sind eine bekannte UX-Methode aus der Produktentwicklung und werden von immer mehr Unternehmen eingesetzt. In diesem Artikel erfährst du, welche Vorteile Design Prinzipien haben und wie du sie am Besten entwickeln und in deinem UX-Methodenkoffer erfolgreich anwenden kannst. Dafür teilen erfahrene Produkt- und UX-Managerinnen aus Unternehmen ihre Erfahrungen mit der Methode und geben Tipps.

Es ist eine typische Situation aus dem Alltag in der Produktentwicklung— man hat viel Energie und Herzblut in ein neues Konzept und Design gesteckt und dann kommt der Tag der Präsentation. Die Stakeholder warten gespannt auf das Ergebnis und haben große Erwartungen. Die vorherigen Abstimmungen liefen super und alle Beteiligten hatten das Gefühl sich einig zu sein, wo die Reise hingehen soll. Du präsentierst stolz den Prototypen und schaust in enttäuschte Gesichter. “Das sieht super aus, aber wir hatten es doch anders besprochen”, “Das zahlt so nicht auf unsere Ziele ein” oder auch nur “Also mir gefällt das nicht. Ich würde das so nicht nutzen”.

Was ist denn da passiert? Du verstehst die Welt nicht mehr und ärgerst dich maßlos, dass die Ideen nicht gut ankommen. Obwohl es deiner Meinung nach genauso besprochen war. Design Prinzipien hätten dir hier helfen können.

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So war die MTP Engage in Hamburg – Konferenz-Rückblick & Highlights

Ende April fand in Hamburg die erste MTP Engage in Hamburg statt — ein Ableger der bekannten Mind The Product-Konferenz aus London und San Francisco. MTP Engage sollte ihrem Namen alle Ehre machen. Mit ihren Vorträgen und Workshops zur digitalen Produktentwicklung war die Produkt-Konferenz ein “Must” für die deutsche digitale Produkt-Szene von Produktmanagern bis hin zu User Experience- und Research-Experten. Lest hier eine Zusammenfassung, was die Konferenz auszeichnet und welche Themen in und um die Konferenz herum heiß diskutiert wurden.

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Design of Design Sprints – Tipps für den erfolgreichen Design Sprint Master

Design Sprints sind ein sehr populäres Vorgehensmodell für die agile Produktentwicklung. Innerhalb weniger Tage werden im Team neue Konzepte und Ideen entwickelt und validiert. Design Sprints gut zu machen, ist aber kein Selbstläufer. Ausreichend Vorbereitungszeit, die richtigen Methoden und gute Team-Arbeit sind wichtig. Dabei gibt es 5 typische Symptome, wo Du als Design Sprint Master ansetzen kannst und konkrete Tipps, was hilft.

Design Sprints bzw. Product Discovery begleitet mich in meinem Job schon einige Jahre. So lange schon, dass ich mittlerweile auch als Discovery Coach arbeite, um Teams zu helfen schneller und besser in der Organisation und der Durchführung von Design Sprints zu werden. Meist hakt es dabei an den selben Stellen und es gibt 5 typische Anzeichen, dass Dein Design Sprint besser laufen könnte.

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1-2-3 zum UX Traumjob mit dem perfekten UX Portfolio

Ein Portfolio, dass Projekte und Erfahrungen überzeugend rüberbringt, gehört zu einer guten UX Bewerbung dazu und bringt euch eurem UX Traumjob ein Stück näher. Doch ein passendes Portfolio zu machen ist eine echte Herausforderung. In diesem Teil des Job-Portraits User Experience Designer bekommst du Insider-Tipps von UX-Teamleitern und konkrete Tipps & Tricks für den Portfolio-Aufbau.

Die eigene Arbeit in ein ansprechendes Portfolio-Format zu bringen, ist alles andere als einfach. UX Designer haben dabei besondere Herausforderungen zu lösen. Anders als bei Visual Designer Portfolios ist das Arbeitsergebnis nicht immer hübsch anzusehen. Sketches von Interface-Konzepten, Wireframes oder Clickdummies sehen halt halbfertig aus. Nur finale Designs in das Portfolio einzubinden ist aber keine Alternative. Dem Betrachter wird dann nicht klar, welchen Anteil der UX Designer in dem Projekt übernommen hat und welches Profil er hat. Für ein perfektes UX Portfolio ist es deshalb wichtig sich Inhalte und Botschaft sorgfältig zu überlegen. Damit nichts schief geht, haben wir drei goldene Fragen, fünf Expertentipps und viel Inspiration für euch gesammelt.

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Produktbezogene Jobs im Porträt – der User Experience Designer

Im Umfeld der digitalen Produktentwicklung sind in den letzten Jahren viele spannende neue Jobs entstanden. Der User Experience Designer ist einer dieser neuen Jobs, der mittlerweile in zahlreichen Unternehmen und Agenturen nicht mehr wegzudenken ist. Der User Experience Designer entwickelt Interaktionskonzepte für digitale Produkte oder Produkte mit digitalen Elementen – seien es Websites, mobile Apps, Software-Produkte oder Navigationssysteme. Es kann aber auch das Touch-Bedienfeld einer Waschmaschine sein.

Produkte oder Services mit einer guten User Experience sind den Nutzern wichtiger als je zuvor und viele Unternehmen investieren in User Experience Teams und Mitarbeiter mit den entsprechenden Kompetenzen. Der Job-Markt ist gut und die Karriere-Aussichten für User Experience Designer sind vielversprechend.

Wer gerne User Experience Designer werden möchte, findet in diesem Artikel einen Überblick über Aufgaben und die notwendigen Fähigkeiten von guten User Experience Designern und über Aus-und Weiterbildungsmöglichkeiten.

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Der Perfekte Product Design Sprint – Tag 5: 3×3 Tipps für Euren User Feedback Tag

Am fünften Tag des Product Design Sprints geht es darum sich für die im Team gemeinsam erschaffenen Produkt-Konzepte das Feedback der Nutzer einzuholen. Die Reaktionen der Nutzer können einen zum Einen zu sinnvollen Weiterentwicklungen der Konzepte inspirieren, können aber auch verhindern, dass zuviel Zeit und Energie in die falsche Lösung investiert wird. Im fünften und letzten Teil der Product Design Sprint Artikelreihe wollen wir euch die wichtigsten Tipps & Tricks mit an die Hand geben – von der optimalen Vorbereitung bis hin zur Priorisierung der Ergebnisse – um den User Feedback Tag selbst erfolgreich gestalten zu können.

User Tests machen ist im Trend und viele Firmen und Teams haben mittlerweile eigene User Labs und veranstalten wöchentliche Test-Tage. Die Ergebnisse und der Nutzen von User Tests werden trotzdem gerne hinterfragt – vor Allem wenn die Ergebnisse nicht positiv ausfallen, wird angezweifelt, dass der Nutzer zur Zielgruppe gehört oder das man die Ergebnisse bei diesem sehr innovativen Thema überhaupt verwenden kann. “Die Idee ist viel zu neu und innovativ, da braucht man keine Nutzer zu fragen, die haben doch eh keine Ahnung!”. Zudem ist das User Testing in schnellen und dynamischen Design Sprints sehr anspruchsvoll, da man eine gewisse Planbarkeit (wie z.B. Nutzer einladen) mit dem kreativen Chaos eines Design Sprints in Einklang bringen muss. Aber es lohnt sich – schnelles und iteratives User Testen macht einfach Spaß und ist sehr lehrreich!

Damit euer User Test Tag ein Erfolg wird, haben wir euch die wichtigsten Tipps in diesem Artikel zusammengestellt. Los geht es mit der richtigen Vorbereitung!
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Product Designer Skills – 3 Kernkompetenzen für erfolgreiche Produktgestalter

Berlin, im überfüllten Betahaus Cafe. „UX Design ist einfach überholt. Behavior Design ist das was man jetzt machen sollte.“ Danach folgte ein längerer Vortrag über Behavior Design und was man in Stanford zu dem Thema alles lernen kann. Kurz gesagt, geht es beim Behavior Ansatz darum, dass Verhalten der Nutzer nachhaltig zu verändern und nicht wie beim UX Design ein konkretes Problem oder Bedürfnis zu lösen.

Ich saß im Cafe mit James (nennen wir einfach James), der vor 1 Jahr aus den USA nach Berlin gezogen war und jetzt in einem der hippen StartUps arbeitete. Die Diskussion UX vs. Behavior Design war sehr interessant, aber ich fragte mich wie lange es wohl dauern wird bis sich auch Behavior Design „überholt“ hat. Und klar UX ist mittlerweile ein alter Hut, aber James wird das StartUp, in dem er arbeitet, nicht erfolgreicher machen nur weil er Behavior und kein UX Designer ist. Denn bei guten Produkt-Teams und guten Produktmachern kommt es nicht darauf an, dass man den tollsten Titel trägt und das neueste Vorgehen anwendet – es sind das Mindset und die Kompetenzen, die zählen.

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