Inklusives Design

Maria del Mar Zumaya, Forschungsprojekt „miteinander“

Mar ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen und ihr Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von digitalen und physischen Produkten. Derzeit erforscht sie zwischenmenschliche Interaktion auf Distanz mittels Technologie und leitet das Forschungsprojekt “Miteinander”.

Es wird erforscht, wie bestehende Technologie auf neue Weise verwendet werden kann, um das Gefühl der Präsenz und Nähe zu vermitteln. Dabei ist es nicht das Ziel, noch mehr Technologie einzusetzen, noch mehr Screentime zu generieren, noch mehr Notifications, noch effizienter zu kommunizieren. Nein.

Es geht um Emotionen und Menschlichkeit für jeden. Jung, Alt, Menschen mit Demenz, Menschen denen es nicht leicht fällt, mit anderen in Kontakt zu bleiben. Ein großartiges Forschungsprojekt mit einer tollen Mission.

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UX-Design und Inklusion: Wie öffentliche Webseiten und Portale inklusiv gestaltet werden können

Wer einen neuen Reisepass beantragen, seinen Wohnsitz anmelden oder sich über verschiedene Steuern informieren möchte, landet unweigerlich auf einer Webseite der deutschen Behörden oder Ämter. In der Regel sehen die Landingpages aus, als wären sie seit Einführung des Internets nicht mehr überarbeitet worden. Textwüsten reihen sich aneinander, während die gesuchten Informationen nur schwerlich über mindestens drei Link-Weiterleitungen aufzufinden sind. Am Ziel angekommen, ergießt sich ein Schwall aus Fachbegriffen über die Lesenden. Wie sollen sich da beispielsweise Zugereiste, die der deutschen Sprache möglicherweise nur bedingt mächtig sind, zurechtfinden, wenn sie nach Einreisebestimmungen suchen?

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UX-Design und Inklusion: Wie sich UX-Design älteren Menschen anpassen muss

„Mein Enkel kann das machen, wenn er wieder zu Besuch kommt.“ – So oder so ähnlich reagieren viele Großeltern oftmals, wenn es Probleme mit dem heimischen PC oder dem Smartphone gibt. Zu schnell schreitet die Entwicklung der modernen Technik voran, zu kompliziert scheinen die ganzen Feinheiten, die es zu beachten gilt. Doch während sich das soziale Leben für viele Menschen immer stärker in der digitalen Welt abspielt, droht eine technikscheue Generation Plus den Anschluss zu verlieren und außen vor zu bleiben. Bei der Konzeption moderner Systeme und Interfaces muss deshalb auch gezielt auf die Bedürfnisse betagterer Nutzer:innen eingegangen werden.

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Christoph Hassler zum Thema Social Impact und Inclusive Design

Willkommen bei Episode 7 des produktbezogen Podcasts mit Christoph Hassler zum Thema Social Impact & Inclusive Design in der Produktentwicklung

Christoph Hassler hat aus seinem Beruf, seine Berufung gestaltet. Als User Experience Designer und ehemaliger Head Of Social Impact bei ThoughtWorks hat ihn sein Weg jetzt in die Selbstständigkeit geführt. Mit seinem Unternehmen H:DEI (Hassler Designing for Equity and Inclusion) hilft Christoph systemische Veränderungen an Arbeitsplätzen, Organisationen und der Gesellschaft voranzutreiben. Dabei nutzt Christoph seine Erfahrungen als Designer und produktbezogener Problemlöser für aktivistische Themen wie Anti-Rassismus, Klimaschutz und der Ursachenforschung zu sozialer Ungerechtigkeit. Christoph ist ein langjähriger Freund von Daniel und hat mit seiner Arbeit Daniels definition von relevanten Produkten grundlegend verändert.

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UX-Design und Inklusion: Aber bitte mit links – Warum es fatal ist, Geräte nur für Rechtshänder zu konzipieren

Was haben Nagellack und Scheren gemeinsam? Richtig, beide finden eine besonders schwere Anwendung, wenn sie mit der unüblichen Hand bedient werden. So dauert das Bemalen der Nägel länger und das Ergebnis ist unpräziser, wenn Rechtshänder mit der linken Hand lackieren wollen. Gleiches gilt für Scheren: Hat schon mal jemand versucht, mit einer Schere für Linkshänder:innen zu schneiden, wenn eigentliche die andere Hand dafür zuständig ist? Das Endprodukt wird nie so aussehen, wie geplant. Die Problematik der nicht optimalen Nutzbarkeit, lässt sich auf sämtliche Produkte beziehen, die nur für die Bedienung mit einer bestimmten Hand konzipiert sind.

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UX-Design und Inklusion: Warum sehschwache Menschen keine Sonderzielgruppe für Produktdesigner:innen sein sollten

Der beginnende Frühling bringt nicht nur gute Laune durch warme Sonnenstrahlen mit sich, sondern auch die Möglichkeit, das Home-Office auf Balkonien zu verlagern – oder in den Park – je nach Lust und räumlichen Möglichkeiten. Doch sobald die hellen Strahlen in einem bestimmten Winkel auf unsere Augen leuchten, kneifen wir sie zusammen und schauen teils nur noch mit einem Auge auf den Bildschirm. In den meisten Fällen sehen wir dann alles etwas matter oder dunkler. Oftmals müssen wir sogar eine flache Hand über unsere Augenbrauen halten, um überhaupt noch irgendetwas zu erkennen. Ein klassischer Fall von Sehbeeinträchtigung – oder eben eine Unterkategorie der Sehschwäche.

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