Research & Test

Test. Learn. Adapt. Repeat. – Ein Aufruf zum iterativen Testen

Wir UX-Designer und Produktmanager wissen alle, wie es geht. Das sollten wir zumindest, und falls nicht, können wir es überall im Netz nachlesen: Nutzertests gehören als fester Bestandteil in jede Phase der Produktentwicklung.

Doch damit nicht genug, sage ich, und springe zumindest zum Teil auf den Zug von Jeff Gotthelf (Lean UX) auf. Jeff findet, man sollte am Ende jeder Iteration, also jedes Sprints, eine UX Research Technik einsetzen
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User Research at Scale – Teil 2: Tausende Insights erlebbar machen

Im ersten Teil unseres Artikels haben wir anhand einer Case Study erläutert, wie man eine große Menge von Research-Daten aus Interviews und Kontextanalysen bewältigen kann und wie man sie strukturiert auswertet. In diesem Teil wollen wir zeigen, wie man die mühsam erarbeiteten Research-Ergebnisse dem Auftraggeber möglichst nahe bringt.

Warum ist es so wichtig, die Erkenntnisse so gut wie möglich zu vermitteln? Schlicht und ergreifend: Um überhaupt Empathie für die Nutzer entwickeln zu können. Weder wir als Dienstleister noch unsere Auftraggeber wollen, dass investiertes Geld und Zeit mehr oder weniger umsonst gewesen sind (gerade bei einem größeren Research-Projekt wie in Teil 1 beschrieben). Niemand will, dass die in wochenlanger Kleinstarbeit erarbeiteten Erkenntnisse aus dem User Research irgendwo auf dem Server abgelegt und vergessen werden.

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User Research at Scale – Teil 1: Tausende Insights auswerten

Wie genau bewältigt man einen User Research, bei dem mehrere Tausend Insights entstehen? Wie bringt man das Ergebnis dem Auftraggeber dann wirklich nahe, ohne ihn mit Papier zu überhäufen? Diese beiden Fragen wollen wir anhand der folgenden Case Study beantworten.

Im ersten Teil dieses Artikels zeigen wir Schritt für Schritt, wie man große Mengen an Insights nach und nach strukturiert und analysiert und im Anschluss belastbare Ergebnisse herausarbeiten kann. Wie man diese möglichst verständlich dem Auftraggeber vermittelt, erläutern wir im zweiten Teil, der nächste Woche erscheint.

Wenn du in User Research Projekten mitarbeitest und immer schon einmal wissen wolltest, was außer der guten alten Post-It-Wand methodisch noch so geht oder wie man dafür sorgt, dass die erarbeiteten Personas am Ende nicht beim Auftraggeber in einer Schublade schlummern, wirst du sicher einige hilfreiche Anregungen und Tipps finden.

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Teilnehmer für User Research zu finden ist nicht schwer!

Keiner unserer Leser wird hoffentlich in Frage stellen, dass User Research wichtig für die Produktentwicklung ist. Wer Research plant, muss allerdings erst einmal an (die richtigen) Teilnehmer für Gespräche, Interviews oder User Tests kommen. Hier tun sich gerade beim ersten Anlauf erfahrungsgemäß viele schwer.

In diesem Beitrag werde ich daher Ideen aufzeigen, wie und wo man mit Nutzern ins Gespräch kommen kann – sei es in der „freien Wildbahn“ oder unter kontrollierten Bedingungen. Somit gibt es keine Ausreden mehr, die eigenen User-Research-Pläne auf die lange Bank zu schieben. Frei nach dem Motto: raus aus dem Büro und ab ins Gespräch mit den Nutzern!

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User Researcher – die elektrischen Mönche der Produktmanager?

In mehreren Beiträgen haben wir bereits darüber geschrieben, dass es für Produktmanager (und UX Designer genauso) essentiell ist, die Nutzer und deren Bedürfnisse zu kennen und zu verstehen. Gründe für User Research gibt es vielseitige:

  • man erhält ein realitätsbezogenes Bild von der Zielgruppe
  • man versteht, für wen und zur Lösung welches Problems man ein Produkt schafft
  • man muss nicht auf Glauben, Meinungen und Hypothesen vertrauen, sondern erhält Fakten
  • man läuft nicht Gefahr, sich in die verkehrten Ideen zu verlieben oder das falsche Produkt zu entwickeln
  • man erfährt, wie Nutzer ein Produkt bedienen und ob sie damit zurecht kommen
  • uvm.

Leider gehört User Research allerdings immer noch zu den Themen, die bei der Produktentwicklung zu kurz kommen und häufig an User Researcher oder Research-Agenturen ausgelagert werden. Daher ist eine (etwas provokante) These meinerseits, dass User Researcher als so etwas wie die elektrischen Mönche der Produktmanager missbraucht werden.

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Usability in a (small) box – oder wie man auch mit kleinen Methoden viel erreichen kann

“I was recently in a project meeting in which several stakeholders were drawn into a discussion over a homepage design. As the UX professional in the room, I pointed out that we aren’t our users, and suggested we invest a few weeks into research to learn what users are really doing. The project lead rejected the idea, deeming that we didn’t have time for research. Instead we’d just have to rely on assumptions, debate and best practice.” (Christopher Myhill)

Eine Szene, die genau so oder ähnlich leider nicht nur bei uns vorkommt. Von vielen UX Designern und Usability Experten hört man Geschichten dieser Natur. Und dabei spielt es keine Rolle, ob ihr wie wir in einer Agentur arbeitet, als freischaffender Weltverbesserer unterwegs oder in einem großen Unternehmen tätig seid. Wie gehen wir als Usability Professionals in Situationen wie der obigen vor? Wie machen wir den Nutzen von Usability doch noch schmackhaft und welche Methoden können wir dem Auftraggeber, den Stakeholdern oder dem Product Team anbieten?

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Expertenevaluation im mobilen Zeitalter

Expertenevaluation ist so hipp wie Birkenstock-Sandalen. Dabei kann sie gerade in der heutigen mobilen Welt mehr als ihr Ruf: Expertenevaluation ist kostengünstig, wirkungsvoll und gut darin, im mobilen Kontext Usability Probleme aufzuspüren, die mit anderen Methoden schwer zu fassen sind. Das macht sie zur idealen Ergänzung bei der Usability-Evaluierung von mobilem Web und App. Dazu müssen allerdings einige Rahmenbedingungen erfüllt sein. Unsere Tipps aus der Praxis helfen dabei, dass es läuft – auch ohne Sandalen.

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Tools für Produktmanager – Teil 2: Customer Feedback Tools

Eine sehr wichtige Aufgabe eines Produktmanagers ist das Erheben von Kundenfeedback. Hierzu muss allerdings nicht immer ein qualitativer User-Test durchgeführt werden, es gibt auch zahlreiche Anbieter von Customer Feedback Tools, mittels derer Anregungen, Probleme und Bedürfnisse der Kunden ermittelt werden können. Die verschiedenen Tools unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Art, wie Kunden Rückmeldung geben können sowie des Umfangs und der Qualität des Feedbacks.

Im zweiten Teil unserer Serie “Tools für Produktmanager” möchte ich daher einen Überblick über die verschiedenen Tools geben und aufzeigen, wofür diese eingesetzt werden können und worauf man achten sollte.

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Mit AB-Testing und multivariaten Tests agile Methoden ins Unternehmen schmuggeln

AB-Testing

Glaubt man den Verkaufszahlen, dürfte Eric Ries’ Buch »The Lean Startup« inzwischen in einigen Bücherschränken stehen. Was aber tun, wenn man kein Startup, sondern ein Teil eines großen und möglicherweise wandlungsresistenten Unternehmens ist? Wie so oft: Klein anfangen und mit Pilotprojekten beweisen, dass agile und leane Methodik funktioniert. Strukturierte AB/MV-Tests eignen sich dazu besonders gut – wenn man ein paar Grundregeln beachtet.

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Nutzerbedürfnisse, Nutzwert und Usability – Der richtige Einsatz von User Research

In meinem letzten Artikel habe ich darüber geschrieben, dass jeder Produktmanager das große Interesse haben sollte, sich direkt mit seinen (potentiellen) Kunden und Nutzern zu unterhalten. Produktmanager sollten also selber User Research betreiben, um die Anforderungen der Nutzer bestmöglich zu verstehen.

Häufig werde ich allerdings gefragt, wie man User Research richtig einsetzt und wie man die Ergebnisse aus User Research richtig interpretiert. Eine spannende Frage, denn ich erlebe immer wieder, dass die Aussagen und Erkenntnisse aus User-Tests falsch genutzt werden, z.B. indem die Antworten aus 5 Interviews dazu dienen, Entscheidungen für oder gegen ganze Produktideen zu treffen.

Aus diesem Grunde möchte ich hier eine kurze Übersicht darüber bieten, für welche Fragestellungen sich welche Research Methoden eignen – oder auch nicht.

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