Methoden & Tools

Sag mal… wie priorisierst du eigentlich? 10 Techniken für klare Entscheidungen.

Eine der Kernaufgaben von Produktmanagern ist das Priorisieren von Arbeitspaketen für das Entwicklungsteam und alle Produktmanager nehmen diese Aufgabe auch wahr. Doch jetzt kommt das Aber: Oft wird nur anhand des eigenen Bauchgefühls entschieden was gebaut werden soll und was nicht.

Auf Nachfrage können POs und Produktmanager meist nicht genau sagen, anhand welcher Kriterien oder Regeln sie priorisieren. Diese mangelnde Transparenz führt ggf. zu Spannungen mit dem Enwicklungsteam oder mit den Stakeholdern.

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Operative Hektik oder warum man in Q4 die Roadmaps in Ruhe lassen sollte

Das vierte Quartal hat angefangen und in den Boardmeetings und Management-Offsites wird landauf, landab festgestellt, dass man doch eigentlich wieder viel mehr hätte erreichen wollen in diesem Jahr.

Also wird beratschlagt, wie man vielleicht doch nochmal ein paar Meter machen, ein paar Euros verdienen, ein paar mehr Nutzer, mehr Clicks, mehr Upsells realisieren kann. Man beschliesst Marketinginitiativen, sucht nach Gegenmaßnahmen und findet, dass eine Pressemitteilung zu einem neuen digitalen Produkt sich nochmal gut machen würde.

Also ruft man nach “der Roadmap”, schaut auf die Planung und schiebt ein Thema nach hinten um vorne zwei Neue einzuplanen. Der Frage nach Priorität weicht man als Manager aus, weil man eigentlich weiss, dass nur ein Thema Priorität 1 haben kann. Für den Erfolg der Firma sind doch beide Themen wichtig.

Nur warum verstehen die Mitarbeitern das immer nicht? Warum wabert jetzt wieder wochenlang diese gefühlte Unzufriedenheit über die Gänge?

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Warum der Core-Context-Fit die Grundlage für Produkterfolg ist – und wie das Product Field hilft, ihn zu finden

Jede Produktentwicklung ist einzigartig, das heißt sie findet in einer einzigartigen Konstellation von Kräften statt. Zum einen gehen diese Kräfte von Nutzern, Kunden und Märkten aus. Zum anderen wirken bei jeder Produktentwicklung immer auch Kräfte im Inneren der Organisation. Diese beide Seiten (innen/außen) sind in etwa gleich wichtig, denn ohne die Fähigkeit eine passende Lösung zu liefern, nützt uns ein validiertes Kundenproblem nichts, und ohne zu wissen, was Kunden wirklich wollen, werden wir sehr wahrscheinlich die falschen Produkte bauen.

Diese inneren und äußeren Kräfte bilden den Kontext der Produktentwicklung. Und nur dann, wenn dieser Kontext auf die Qualitäten einzahlt, die das Produkt im Kern ausmachen (sollen), wird das Produkt erfolgreich sein. Für jede Produktmanagerin, für jeden Product Owner/Editor sollte es deshalb von zentraler Bedeutung sein, diesen Kontext so gut wie möglich zu kennen, zu verstehen und vor allem ihn ins Bewusstsein sämtlicher Akteure und Stakeholder zu bringen.

Aber wie sieht der Kontext genau aus? Um welche Aspekte geht es überhaupt? Lässt sich der Kontext systematisch erfassen? Wie genau stehen die Kontextaspekte in Beziehung zu den erstrebten Produktqualitäten? Wie genau zahlt der Kontext auf den Produkterfolg ein? Und ließe sich das in einem Workshop-Format methodisch untersuchen?

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Lasst eure Konzepte frei! Oder warum eure Arbeit an die Wand gehört

Ein Satz von Seth Godin bringt einen Teil unserer Arbeit als Produktmanager auf eine gute Art auf den Punkt:

„Paint a picture of the future. Go there. People will follow.“

Genau so ist es ja oft. Wenn man als Produktmanager weiß, worauf man hinaus will und wo das Produkt sich hin entwickeln soll, dann fällt es einem selbst leicht die richtigen Prioritäten für dieses Ziel zu setzen. Man hat ein ganz klares Bild vor Augen, wo es hingehen soll. Und dann fällt auch die Arbeit mit den Stakeholdern und dem Entwicklungsteam deutlich leichter.

Denn auf ein klares, gemeinsam verfolgtes Ziel hin lässt es sich leichter steuern.

Leider teilen viele Produktmanager aber dieses Bild auf eine recht abstrakte Weise. Entweder zerlegt in atomare Teilchen (Backlogitems genannt) oder in Power-Point Slidedecks die auf ihren Festplatten Staub ansetzen.

Gibt es bessere Lösungen?

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Growth für Produktleute – Teil 1: Was ist Growth eigentlich?

Was macht (zumindest einen Teil) des Erfolges von Unternehmen wie Facebook, Twitter, LinkedIn, Pinterest, Uber, Spotify, AirBnB und Dropbox aus? Neben herausragenden Produkten fällt eine weitere Gemeinsamkeit auf: sie alle arbeiten mit Growth-Teams.

In dieser Artikelreihe erfahrt ihr, was Growth-Teams machen und bekommt Einblicke in Prozesse, Tools und Best Practices für eure eigene Growth-Strategie.

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Product Roadmap – von der Vision zur Realität

Eine Product Roadmap ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Schaffung von großartigen Produkten, dabei aber auch eines der anspruchsvollsten Themen im Produktmanagement überhaupt. Wenn sie richtig erstellt wurde, ist sie ein extrem mächtiges Werkzeug für die gesamte Produktentwicklung und kann sogar Herzstück für das gesamte Unternehmen sein.

Eine Product Roadmap beschreibt über einen Zeitraum (meist ein Jahr) den Weg des Unternehmens, um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Heißt also, es handelt sich um ein Dokument (ich empfehle eine digitale und eine zentral angebrachte Zettel und Post-It Variante) in welchem festgehalten ist, was in einem zukünftigen Zeitraum von der Produktentwicklung umgesetzt wird. Eine Roadmap soll die Ressourcen des Unternehmens geplant auf ein gemeinsames Ziel konzentrieren. Hierbei geht es nicht um meterlange Detailpläne. Ein Lean- und Agile-Mind-Set ist extrem wichtig. Die Product Roadmap ist dabei ein strategisches Werkzeug für das Produktmanagement. Die Produktmanager sind nicht Administratoren sondern die CEOs des Produktes und müssen eine klare Vorstellung davon haben wie ihr Produkt in einigen Jahren aussehen bzw. in welche Richtung es sich entwickeln soll. Die Produkt Roadmap ist dabei der Weg, um diese Vision Realität werden zu lassen.

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Taiga.io – schnell, einfach, ansprechend und Open Source

Im November hatte ich den dritten Teil zur Serie “Tools für Produktmanager” geschrieben und darin 11 Tools für die agile Produktentwicklung vorgestellt. Ein weiteres Tool, über das ich erst später gestolpert bin, ist Taiga.

Taiga ist ein agiles Projektmanagement-Tool zur Verwaltung von Backlogs, Planung von Sprints und Abarbeitung von User Stories. Es hat mir beim Ausprobieren so gut gefallen, dass ich mich dazu entschlossen habe, hierüber einen eigenen Artikel zu veröffentlichen, um im Detail auf die Möglichkeiten des Tools eingehen zu können.

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