Artikel von Susi Augustin

Susi ist leitende Senior Interface Designerin für Software-Lösungen bei der Design- und Usability-Agentur UCD+. Seit mehr als 7 Jahren versorgt sie Auftraggeber aus allen Industriebranchen mit hochwertigen digitalen Interfaces – stets mit dabei: Usability. Denn als zertifizierter Usability Consultant sorgt sie dafür, dass der Nutzer mit seinen Bedürfnissen stets an erster Stelle der Produktentwicklung steht.

User Research at Scale – Teil 2: Tausende Insights erlebbar machen

Im ersten Teil unseres Artikels haben wir anhand einer Case Study erläutert, wie man eine große Menge von Research-Daten aus Interviews und Kontextanalysen bewältigen kann und wie man sie strukturiert auswertet. In diesem Teil wollen wir zeigen, wie man die mühsam erarbeiteten Research-Ergebnisse dem Auftraggeber möglichst nahe bringt.

Warum ist es so wichtig, die Erkenntnisse so gut wie möglich zu vermitteln? Schlicht und ergreifend: Um überhaupt Empathie für die Nutzer entwickeln zu können. Weder wir als Dienstleister noch unsere Auftraggeber wollen, dass investiertes Geld und Zeit mehr oder weniger umsonst gewesen sind (gerade bei einem größeren Research-Projekt wie in Teil 1 beschrieben). Niemand will, dass die in wochenlanger Kleinstarbeit erarbeiteten Erkenntnisse aus dem User Research irgendwo auf dem Server abgelegt und vergessen werden.

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User Research at Scale – Teil 1: Tausende Insights auswerten

Wie genau bewältigt man einen User Research, bei dem mehrere Tausend Insights entstehen? Wie bringt man das Ergebnis dem Auftraggeber dann wirklich nahe, ohne ihn mit Papier zu überhäufen? Diese beiden Fragen wollen wir anhand der folgenden Case Study beantworten.

Im ersten Teil dieses Artikels zeigen wir Schritt für Schritt, wie man große Mengen an Insights nach und nach strukturiert und analysiert und im Anschluss belastbare Ergebnisse herausarbeiten kann. Wie man diese möglichst verständlich dem Auftraggeber vermittelt, erläutern wir im zweiten Teil, der nächste Woche erscheint.

Wenn du in User Research Projekten mitarbeitest und immer schon einmal wissen wolltest, was außer der guten alten Post-It-Wand methodisch noch so geht oder wie man dafür sorgt, dass die erarbeiteten Personas am Ende nicht beim Auftraggeber in einer Schublade schlummern, wirst du sicher einige hilfreiche Anregungen und Tipps finden.

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Usability in a (small) box – oder wie man auch mit kleinen Methoden viel erreichen kann

“I was recently in a project meeting in which several stakeholders were drawn into a discussion over a homepage design. As the UX professional in the room, I pointed out that we aren’t our users, and suggested we invest a few weeks into research to learn what users are really doing. The project lead rejected the idea, deeming that we didn’t have time for research. Instead we’d just have to rely on assumptions, debate and best practice.” (Christopher Myhill)

Eine Szene, die genau so oder ähnlich leider nicht nur bei uns vorkommt. Von vielen UX Designern und Usability Experten hört man Geschichten dieser Natur. Und dabei spielt es keine Rolle, ob ihr wie wir in einer Agentur arbeitet, als freischaffender Weltverbesserer unterwegs oder in einem großen Unternehmen tätig seid. Wie gehen wir als Usability Professionals in Situationen wie der obigen vor? Wie machen wir den Nutzen von Usability doch noch schmackhaft und welche Methoden können wir dem Auftraggeber, den Stakeholdern oder dem Product Team anbieten?

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