Artikel von Nadine Kempe

Nadine ist Key Account Managerin bei der Design- und Usability Agentur UCD+. Seit über 8 Jahren managt sie Projekte im IT-Umfeld und behält dabei die Zufriedenheit Ihrer Kunden immer fest im Blick. Besonderen Spaß hat sie als Dipl.-Ing. für Computervisualisitik dabei an der Leitung von heterogenen Teams aus verschiedenen Bereichen.

Case Study: UX und Usability in der Industrie – wie das neue Gesicht einer Erodiermaschine entsteht

Als Design- und Usability Agentur spezialisiert auf Industrie- und Business-Projekte haben wir in den letzten 18 Monaten im Kundenauftrag die Steuerung einer Erodiermaschine überarbeitet und Teile der Entwicklung verantwortet. Dabei haben wir nicht nur gelernt, wie Erodieren funktioniert, sondern auch, dass die aktuell verfügbaren Design-Tools sich nur bedingt für den Relaunch einer komplexen Industrie-Anwendung eignen.

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Der deutsche Maschinenbau und Usability – „Ist das Kunst oder kann das weg?“

Usability und User Experience für digitale Consumer Produkte kann man inzwischen schon fast als alten Hut bezeichnen. Nicht erst seit Apple mit seinen durchdachten Lösungen gezeigt hat, was gute Usability und eine begeisternde User Experience ausmachen, ist das Thema in aller Munde. So ist es längst Usus, dass beispielsweise bei Onlineshops ganze Teams von Designern und Usability Experten das Shoppingerlebnis der Kunden optimieren. So wird gezielt an der Conversion-Rate-Schraube gedreht und damit der Umsatz und Erfolg des Shops direkt beeinflusst.

Doch wie wird das Thema in der deutschen Industrie gesehen? Für wie wichtig halten Maschinenhersteller die Usability ihrer digitalen Steuerungen? Legen sie Wert darauf, dass ihre Maschinen zum Schleifen, Bohren, Schweißen, Füllen und Messen von Werkstoffen intuitiv benutzbar sind oder sogar mit einem besonderen Nutzungserlebnis begeistern?

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User Research at Scale – Teil 2: Tausende Insights erlebbar machen

Im ersten Teil unseres Artikels haben wir anhand einer Case Study erläutert, wie man eine große Menge von Research-Daten aus Interviews und Kontextanalysen bewältigen kann und wie man sie strukturiert auswertet. In diesem Teil wollen wir zeigen, wie man die mühsam erarbeiteten Research-Ergebnisse dem Auftraggeber möglichst nahe bringt.

Warum ist es so wichtig, die Erkenntnisse so gut wie möglich zu vermitteln? Schlicht und ergreifend: Um überhaupt Empathie für die Nutzer entwickeln zu können. Weder wir als Dienstleister noch unsere Auftraggeber wollen, dass investiertes Geld und Zeit mehr oder weniger umsonst gewesen sind (gerade bei einem größeren Research-Projekt wie in Teil 1 beschrieben). Niemand will, dass die in wochenlanger Kleinstarbeit erarbeiteten Erkenntnisse aus dem User Research irgendwo auf dem Server abgelegt und vergessen werden.

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User Research at Scale – Teil 1: Tausende Insights auswerten

Wie genau bewältigt man einen User Research, bei dem mehrere Tausend Insights entstehen? Wie bringt man das Ergebnis dem Auftraggeber dann wirklich nahe, ohne ihn mit Papier zu überhäufen? Diese beiden Fragen wollen wir anhand der folgenden Case Study beantworten.

Im ersten Teil dieses Artikels zeigen wir Schritt für Schritt, wie man große Mengen an Insights nach und nach strukturiert und analysiert und im Anschluss belastbare Ergebnisse herausarbeiten kann. Wie man diese möglichst verständlich dem Auftraggeber vermittelt, erläutern wir im zweiten Teil, der nächste Woche erscheint.

Wenn du in User Research Projekten mitarbeitest und immer schon einmal wissen wolltest, was außer der guten alten Post-It-Wand methodisch noch so geht oder wie man dafür sorgt, dass die erarbeiteten Personas am Ende nicht beim Auftraggeber in einer Schublade schlummern, wirst du sicher einige hilfreiche Anregungen und Tipps finden.

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Usability- und UX-Agenturen – wie man sie findet und effektiv einsetzt

Wenn sich (digitale) Produkte einige Jahre lang am Markt befinden, wachsen sie. Durch neue technische Möglichkeiten oder spezifische Kundenwünsche werden sie um immer neue Funktionen erweitert. So entstehen „historisch gewachsene” Benutzeroberflächen, deren Usability im Endresultat meistens eher suboptimal ausfällt.

In genau dieser Phase lernen wir als Agentur viele Firmen kennen: sie haben eines oder gleich mehrere Produkte, deren Usability die aktuellen Bedürfnisse ihrer Kunden nicht erfüllen kann. Schnell wird klar, dass eine Überarbeitung intern mit vorhandenen Kompetenzen nicht abbildbar ist und dann beginnt die Suche nach der passenden Agentur.

Um diese Suche zu vereinfachen, haben wir zusammengefasst, was sich Agenturen in dieser Phase wünschen und womit Produktmanager für eine effektive und effiziente Zusammenarbeit rechnen sollten.

Im Folgenden erläutern wir, wie der Weg von der Erkenntnis „Wir müssen die Usability unserer Produkte verbessern” hin zu „Wir haben den passenden Partner und wissen, wie wir das gemeinsam angehen” aussehen kann. Wir geben Tipps und Hinweise und beschreiben häufige Stolperfallen.

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