User Experience

Hier findet ihr alle unsere Beiträge aus den Themengebieten UX, Interaction Design, Visual Design und User Research.

Mit Design Principles besser und gemeinsam ans Ziel

Design-Principles

Für mich (und es geht mir sicher nicht alleine so) hat die Arbeit in der Produktentwicklung immer etwas von einer aufregenden Abenteuerreise. Man hat eine Vision und eine Idee wo die Reise hingehen soll. Aber es gibt stets Überraschungen und so weiß man nie genau, ob die Reise so verläuft, wie man es vorher im Kopf hatte. Und mit je mehr Leuten man auf die Reise geht, desto schwieriger werden Abstimmungen und das Finden eines gemeinsamen Zieles. Aber genau das macht ja den Reiz einer Abenteuerreise aus und macht die Arbeit in der Produktentwicklung immer wieder aufs Neue aufregend und spannend. Gut ist es nur, wenn man einen Kompass hat, der – egal wo man ist – die Reisenden an die Richtung und das (hoffentlich) gemeinsame Ziel erinnert.

Design Principles sind für mich der Kompass in der Produktentwicklung. Wenn man sie konsequent und überlegt für die eigene Produktentwicklung einsetzt, unterstützen Principles dabei, die Richtung nicht aus den Augen zu verlieren und so besser und gemeinsam ans Ziel zu kommen. In diesem Artikel geht es deshalb darum, was gute Design Principles ausmacht und wie man am Besten dabei vorgeht, selbst welche zu erstellen.

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Nutzerbedürfnisse, Nutzwert und Usability – Der richtige Einsatz von User Research

In meinem letzten Artikel habe ich darüber geschrieben, dass jeder Produktmanager das große Interesse haben sollte, sich direkt mit seinen (potentiellen) Kunden und Nutzern zu unterhalten. Produktmanager sollten also selber User Research betreiben, um die Anforderungen der Nutzer bestmöglich zu verstehen.

Häufig werde ich allerdings gefragt, wie man User Research richtig einsetzt und wie man die Ergebnisse aus User Research richtig interpretiert. Eine spannende Frage, denn ich erlebe immer wieder, dass die Aussagen und Erkenntnisse aus User-Tests falsch genutzt werden, z.B. indem die Antworten aus 5 Interviews dazu dienen, Entscheidungen für oder gegen ganze Produktideen zu treffen.

Aus diesem Grunde möchte ich hier eine kurze Übersicht darüber bieten, für welche Fragestellungen sich welche Research Methoden eignen – oder auch nicht.

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Usability Labs: If you’re not testing, you’re guessing

Die Usability von Enterprise Content Management Systemen ist immer ein spannendes Thema. Fast kein Redakteur ist mit der Usability seines Systems zufrieden. In der letzten Zeit habe ich als Produktmanager für ein Enterprise Content Management System viel über Usability im Enterprise-Umfeld gelernt. Eines der wichtigsten Tools war dabei das Usability Lab. In einem Usability Lab werden UI-Konzepte mit Hilfe von Prototypen unter realen Bedingungen mit Anwendern validiert. In diesem Blogbeitrag erkläre ich einige Aspekte, die bei der Durchführung von Usability Labs wichtig sind und wieso jeder ein Usability Lab durchführen sollte.

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Produktmanager an die (User-Testing) Front!

Vor einiger Zeit wurde ich von einem Bekannten angesprochen, der gerade dabei war, ein User-Lab bei seinem Arbeitgeber einzurichten. Er fragte mich, ob ich auch Erfahrung hätte mit einer Zwei-Wege-Kommunikation zwischen dem Interview-Leiter und den Beobachtern, sodass die Beobachter – in der Regel die Produktmanager – aus dem Beobachtungsraum heraus Fragen an den Interview-Leiter weitergeben können, die dieser dann mit den Testpersonen besprechen kann.

Ja, ich habe Erfahrungen mit solcher Zwei-Wege-Kommunikation gemacht. Technisch kann man hierfür einfach Instant-Messaging-Systeme wie Skype, ICQ o.ä. einsetzen oder – etwas ausgefeilter – per Mikrofon und Knopf im Ohr des Interview-Leiters eine Kommunikation ermöglichen. Aber ehrlich gesagt ich kann von dem Einsatz dieser Möglichkeiten nur abraten!

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Buch zu verlosen: UX Design für Tablets

Tablets bieten als neue Geräteklasse vielfältige Möglichkeiten für die Entwicklung digitaler Produkte und Dienstleistungen. Form-Faktor und Technik, Touch-Bedienung und insbesondere der neue Nutzungskontext machen es allerdings notwendig, sich intensiv Gedanken über das User Experience Design für iPad und Co zu machen.

ux_design_fuer_tabletsChristian Kuhn, Inhaber der UX-Agentur NUISOL, hat hierzu kürzlich ein neues Buch „UX Design für Tablets“ herausgebracht. Hierin beschreibt er leicht verständlich und im Detail, warum User Experience Design wichtig ist, was die Fallstricke bei der Gestaltung für Tablets sind und wo ein Umdenken im Vergleich zum „normalen“ Webdesign notwendig ist. Dabei greift Christian auf die Weisheiten des Zen zurück und zeigt dem Leser in praktischen Beispielen, wie das eigene Online-Angebot fit für die mobilen Endgeräte gemacht werden kann.

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Wie man den richtigen UX Designer findet – ein 3-Schritte-Guide

Gute Leute für ein User Experience Design Team finden ist eine echte Herausforderung. Da ist es fast egal, ob man Interaction Designer, Visual Designer, Copywriter oder User Researcher sucht. Ich spreche immer wieder mit Leuten, die auf der Suche nach User Experience Design-Unterstützung für ihre Firma sind – vom Geschäftsführer bis hin zum User Experience Teamleiter. Teilweise kann es Monate oder bis zu einem Jahr dauern, bis der richtige Mitarbeiter oder Freelancer gefunden wird. Und je weniger praktische User Experience Design-Erfahrung der Suchende hat, desto schwieriger wird es. Ein Dschungel an unterschiedlichen Job Titeln und unterschiedlichen Skills macht das Ganze nicht einfacher. Dieser 3-Schritte-Guide hilft hoffentlich denjenigen, die auf der Suche nach neuen Mitarbeitern oder Kollegen sind.

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Über die Aufzucht und Pflege von Design Pattern Libraries

Wolf beim Pattern-Library-Vortrag (Bild: Martin Eggert)

Als Interaction Designer für OTTO habe ich die Aufgabe bekommen, eine Design Pattern Library für unsere neue eCommerce-Plattform zu erdenken und aufzubauen. Nach mittlerweile über einem Jahr haben meine Kollegen und ich nicht nur eine funktionierende Pattern Library sondern auch eine Menge über den Aufbau und Betrieb solcher Tools gelernt. Dieses Wissen wie man eine Pattern Library strukturiert, wie man Patterns benennt, wie man die Prozesse stricken muss und warum alles so einfach und schlank wie möglich gehalten werden sollte, habe ich am heutigen UX Roundtable Hamburg präsentiert und diskutiert. Die Folien meiner Präsentation sind mittlerweile hier online verfügbar:

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User Experience Design – mehr als nur der Zuckerguss

An meine erste Begegnung mit dem Thema User Experience Design erinnere ich mich noch sehr gut. Alles begann mit dem Buch “The Elements of User Experience” von Jesse James Garett. Danach sah ich meine Arbeit mit anderen Augen. Ging es mir zuvor in erster Linie um gute Usability und einen möglichst minimalistischen Aufbau, begann ich daraufhin noch systematischer mich auf die Bedürfnisse des Nutzers zu fokusieren. Mein erster Schritt beim Entwickeln von Konzepten war nun die Frage  “Was will und braucht der Nutzer?” oder “Welches Problem des Nutzers wollen wir damit lösen?”. Es war nicht mehr nur die äußere Form der Torte, sprich der Zuckerguss, mit der ich mich beschäftigte – es ging um mehr als das. Ich fragte mich, welche Art und welche Form von Torte der Nutzer überhaupt gebrauchen könnte. Von da an sah ich mich selbst als Experience Designer. Seitdem hat sich beim Thema User Experience viel getan und der Job des User Experience Designers verändert sich.

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