Der Juni ist vorüber und wir haben viel Neues im Netz entdeckt. Hier haben wir für euch unsere spannendsten Artikel-Fundstücke zu den Themen Produktmanagement, UX-Design, Innovation und Unternehmenskultur zusammengestellt:
Save the date
- Am 9. September findet in Berlin wieder die MobX statt. Das Line-Up umfasst Speaker wie Andy Budd und Kim Goodwin aber auch unseren Autor Wolf, der über das Thema „Product Discovery in a Multi Device World“ erzählen wird.
Produktmanagement
- Ein Produkt = ein Owner – so einfach ist das bei größeren und komplexeren Produkten nicht. Roman Pichler erklärt, wie sich die Rolle des Product Owners effektiv skalieren, also auf mehrere Personen verteilen, lässt.
- “People don’t want a quarter inch drill, they want a quarter inch hole.” – Wie sich mit Jobs to be done neue Geschäftsfelder finden lassen, erklärt Jim Kalbach. (Der Artikel selbst ist etwas knapp, hat aber eine sehr gute Linksammlung zum Thema.)
- Was bedeutet es, ein Tech- oder Dev-Teams anzuführen? (Und warum sollte man eine Matratze nicht in einen Pool werfen?)
- Und was sind die kritischen Fähigkeiten großartiger Produktmanager? Per Einar Dybvik zeigt uns sein Bild vom Product Super Manager. (Video, 19min)
- Was passiert bei einem Komplettumbau der Produktmanagement-Organisation? Michael Smith ist VP Product Management von SwiftKey und hat in dieser Hinsicht einiges gelernt. (Video, 34min)
- Produktmanagement bedeutet vermutlich 90% Kommunikation. Andreas Thorsheim teilt seine Erkenntnisse zu interner und externen Kommunikation, Informationsquellen und -flüsse in Produktorganisationen. (Video, 22min)
- Unser Gehirn geht manchmal komische Wege. Wie Pair Programming, dabei hilft, das Denken in effektive Bahnen zu lenken, erklärt Thomas Much.
- Wer den Nutzer richtig an Bord bringt, der hat schon mal die halbe Miete. Darum hier ein paar Best Practices für das User Onboarding.
User Experience Design
- In den letzten zwei Jahren wurde viel diskutiert, ob Designer auch coden können sollten. Mittlerweile schlägt das Pendel eher in Richtung Verständnis der Business-Perspektive. So fragt Design-Guru John Maeda auf Techcrunch, ob die Business-School die neue Design-School ist.
- Oben befassten sich zwei Artikel mit den Qualitäten von technischer und Produkt-Führung. Passend dazu lest ihr bei Invision, was einen guten Design Lead ausmacht?
- Lab-Tests laufen selten reibungslos. Im Usability-Blog gibt es ein paar gute Tipps zum Überbrücken ungeplanter Wartezeiten.
- Wir UX-Designer vergessen oft, dass wir unsere Empathie und unsere Methoden nicht nur für „den Nutzer da draußen“ anwenden können, sondern auch auf unsere Auftraggeber und Manager. Marko Dugonjić zeigt auf dem Smashing Magazine, wie man eine gute „Client Experience“ gestaltet.
- Cynefin ist ein Framework um Komplexität einzuschätzen. James O’Brien erklärt, wie Designer dieses Framework nutzen können, um Ihre Arbeit zu fokussieren und um ihren Beitrag in der Produktentwicklung verständlicher zu machen.
- In wachsenden Produktorganisationen mit Cross-funktionalen Teams rücken die UX-Designer immer weiter auseinander. Aarron Walter erklärt, zu welchen Problemen dieses Wachstum führt und was man dagegen tun kann.
- Parkinsons Gesetz der Trivialität sagt, dass in einer Organisation unverhältnismäßig viel Aufwand für triviale Angelegenheiten aufgebracht wird. Daniel Burka von Google Ventures erklärt, was man dagegen machen kann und wie man sich auf die wirklich großen Probleme fokussiert.
- Pavithra Aravindan hat sich selbst von einer Entwicklerin zur Interaktionsdesignerin umgeschult. Auf Medium teilt sie ihre Vorgehensweise, welche Ressourcen sie genutzt hat und welche Erkenntnisse sie dabei gewonnen hat. Auch lesenswert für UX-Neueinsteiger und Umsteiger aus anderen Disziplinen.
- Prototyping ist nicht nur einfach irgendein Schritt im Designprozess. Wie man mit Prototyping eine ganze Firmenkultur ändern kann. (Video, 18min)
Unternehmenskultur & Innovation
- Wie Volkswagen einmal 250 Millionen Mark in einem Innovationsprojekt versenkt hat und trotzdem keinen Käfer-Nachfolger gefunden hat.
- In moderner Startup- und Unternehmenskultur spricht man oft davon, dass man das Scheitern feiern soll. Weil man den Mut hatte, etwas auszuprobieren und weil man etwas gelernt hat. Laut Ron Ashkenas gibt es aber auch Situationen, in denen man Scheitern nicht zelebrieren sollte.
- Apropos Scheitern: Jason Goldberg, gescheiterter Gründer von Fab und Hem, teilt in einem sehr offenen Artikel seine Erfahrungen mit uns. Wie man nach epischem Scheitern wieder zurück kommt.
- „Software is eating the world.“ Marty Cagan macht sich Gedanken über technologie-getriebene Disruption.
- „Stärken stärken und Schwächen schwächen“ ist althergebrachte Management-Praxis. Gunter Dueck erklärt in seinem Blog, warum in einem disruptierten Umfeld die alten Stärken vielleicht egal sind und diese Taktik damit niemals ausreicht. Neue Stärken müssen her.
- Wie arbeitet man effektiv in verteilten, interdisziplinären Teams? Bei github hat man dafür 15 praktische Kommunikationsregeln aufgestellt.
Zitat des Monats
„Shared documents are not shared understanding.“
Jobs des Monats
Insgesamt drei Jobs können wir euch dieses Mal besonders ans Herz legen: Die pressrelations GmbH aus Düsseldorf sucht einen UX-Designer. Wer Konzerte mag, sollte sich sofort als Produktmanager bei Semmel Concerts bewerben. Und wer es stattdessen lieber mit unbeweglichen Dingen zu tun hat, wird vielleicht als Senior Produktmanager Immobilienwirtschaft bei der Sprengnetter GmbH glücklich.
Die meistgelesenen Produktbezogen-Artikel im Juni
- 12 Buchtipps für Designer, UX-Experten und Produktmanager
- Tools für Produktmanager – Teil 3: Agile Produktentwicklung
- Sag mal… wie priorisierst du eigentlich? 10 Techniken für klare Entscheidungen.
- Meetings müssen keine Zeitverschwendung sein!
- Kleine Bewerbungskunde für Produktmanager und Interaktionsdesigner
Last Click
Um bei der Vielzahl der Prototyping-Tools nicht den Überblick zu verlieren, sollte man sich den idealen Design Workflow zu Gemüte führe. Allerdings mit ein, zwei Augenzwinkern ;-)