Artikel mit dem Tag: Product Discovery

Lesenswert: „Continuous Discovery Habits“ von Teresa Torres

Ich warte schon so lange darauf, dass das Buch von Teresa Torres endlich auf den Markt kommt, denn ich glaube Continuous Discovery Habits (Amazon) wird wirklich vielen Teams dabei helfen, ihre Produkt Discovery Praktiken nochmal zu verbessern.

Teresa und ich kennen uns schon seit einiger Zeit und waren so eine Art „Autoren Selbsthilfegruppe“ während des Schreibprozesses unserer beider Bücher. Daher habe ich das Buch schon vor Veröffentlichung für euch Probe gelesen und darf heute meine Begeisterung mit euch teilen.

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Digitale Produktstrategie – How to attack a market leader

Was will ein Unternehmen eigentlich erreichen? Was möchte das Unternehmen für das du arbeitest erreichen? Ich fand es für mich persönlich immer reizvoll für Unternehmen zu arbeiten, die ein sehr engagiertes Ziel formuliert haben, nämlich Marktführer in der jeweiligen Branche zu werden. Aber wie ist es möglich, ein Unternehmen, welches wesentlich Größer ist als man selbst und dazu über wesentlich mehr Ressourcen verfügt, zu überflügeln? Während meiner Zeit in diesen Unternehmen konnte ich viel lernen und das möchte ich gerne mit euch teilen.

Zum Thema „Pick a big fight: How to attack a market leader” habe ich auch bei der UXSTRAT 2015 einen Vortrag gehalten, deswegen findet ihr am Ende des Artikels auch das Deck meines Vortrages sozusagen als Ergänzung.
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Product Roadmap – von der Vision zur Realität

Eine Product Roadmap ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Schaffung von großartigen Produkten, dabei aber auch eines der anspruchsvollsten Themen im Produktmanagement überhaupt. Wenn sie richtig erstellt wurde, ist sie ein extrem mächtiges Werkzeug für die gesamte Produktentwicklung und kann sogar Herzstück für das gesamte Unternehmen sein.

Eine Product Roadmap beschreibt über einen Zeitraum (meist ein Jahr) den Weg des Unternehmens, um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Heißt also, es handelt sich um ein Dokument (ich empfehle eine digitale und eine zentral angebrachte Zettel und Post-It Variante) in welchem festgehalten ist, was in einem zukünftigen Zeitraum von der Produktentwicklung umgesetzt wird. Eine Roadmap soll die Ressourcen des Unternehmens geplant auf ein gemeinsames Ziel konzentrieren. Hierbei geht es nicht um meterlange Detailpläne. Ein Lean- und Agile-Mind-Set ist extrem wichtig. Die Product Roadmap ist dabei ein strategisches Werkzeug für das Produktmanagement. Die Produktmanager sind nicht Administratoren sondern die CEOs des Produktes und müssen eine klare Vorstellung davon haben wie ihr Produkt in einigen Jahren aussehen bzw. in welche Richtung es sich entwickeln soll. Die Produkt Roadmap ist dabei der Weg, um diese Vision Realität werden zu lassen.

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Product Discovery im Scrum-Alltag

Habt ihr folgende Situation auch schon erlebt? Ihr kommt von einer Konferenz und habt Marty Cagan (oder jemand anderes) über Product Discovery sprechen gehört. Ihr habt gerade einen Workshop zu Design Thinking gemacht. Ihr habt Inkens und Wiebkes Artikel(serie) zum perfekten Product Design Sprint gelesen.

Kurzum, ihr habt gelernt, dass es wichtig ist, mit Nutzern zu sprechen, Interviews zu führen, Personas zu beschreiben, Story Maps zu erstellen, Prototypen zu bauen und diese iterativ zu testen. Und nun möchtet ihr gleich selbst in die nächste Product Discovery starten… Aber irgendwie passt Product Discovery nicht so richtig in euren Arbeitsalltag und den eures Scrum-Teams hinein.

Wie also könnt ihr vorgehen, damit das Erlernte auch wirklich in die Tat umgesetzt werden kann? Dieser Artikel soll ein paar Ideen aufzeigen, wie Product Discovery in die gängigen Scrum-Meetings integriert werden kann.

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Der perfekte Product Design Sprint – Tag 1: Product Experience Mapping

In dieser Artikelreihe führen wir euch durch jeden Tag des aus unserer Sicht idealen Product Design Sprints. Unsere liebsten Lean UX Methoden werden in 5 Tagen gebündelt und helfen euch in kürzester Zeit, gemeinsam und interdisziplinär Konzepte zu entwickeln, die konkrete Probleme eurer Nutzer lösen. Den ersten Tag starten wir damit, alles was wir über unsere Nutzer wissen, zu sammeln und mit den Produktzielen zu „mappen“. Wir starten mit einer Product Experience Map.

Was ist eine Product Experience Map?

Eine Product Experience Map ist eine Art Steckbrief des Benutzererlebnisses, dass ein Nutzer mit einem bestimmten Produkt oder Service hat oder haben soll. Sie zeigt, wie der Nutzer idealerweise mit dem Produkt umgeht und welche Probleme es eventuell gibt. Deswegen ist eine Experience Map ein super Tool, um Potentiale zu erkennen und für die Produktentwicklung zu nutzen. Vor allem mit der zunehmenden Multidevice-Nutzung von Produkten und der Komplexität in der Benutzerführung wird unserer Meinung nach die Product Experience Map als schlanke und zielorientierte Methode immer mehr an Bedeutung gewinnen.

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Das MVP – Problemlösung mit minimalem Feature-Umfang

In unserem Artikel über Product Discovery habe ich bereits kurz über das Konzept des MVP (Minimum Viable Product) gesprochen und erklärt, warum es wichtig ist, gerade bei neuen Produkten schnell live zu gehen und echtes Nutzerfeedback einzuholen. Da ich das Konzept des MVP für sehr wichtig halte und es hierbei auch einige Missverständnisse gibt, möchte ich in diesem Artikel noch detaillierter darauf eingehen.

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Produkte und Bedürfnisse

Mit unserem Blog “produktbezogen” möchten wir unsere Leidenschaft für großartige Produkte und deren Entwicklung von der Ersten Idee hin zum erfolgreichen Produkt mit anderen teilen. Doch was verstehen wir eigentlich unter einem “Produkt”?

Ein Blick z.B. in Wikipedia zeigt, dass es verschiedenste Produkbegriffe gibt, wobei wir uns hier ausschließlich dem wirtschaftlichen Produkt widmen wollen, und nicht etwa dem mathematischen. Aber auch für ein Produkt in der Wirtschaft, so verrät uns Wikipedia, gibt es unterschiedlichste Definitionen. Es gibt

  • die transformationsorientierte Definition, in der Eingangsfaktoren (Güter, Energie, Arbeit) in ein Ergebnis umgewandelt, also transformiert werden,
  • die wertschöpfungsorientierte Definition, in der ein Wirtschaftsgut in einem Wertschöpfungsprozess geschaffen wird,
  • die umgangssprachliche Definition, in der ein Produkt einfach ein Erzeugnis oder Stückgut ist.

All diese Definitionen sagen allerdings noch recht wenig darüber aus, was ein wirklich gutes Produkt ist und wie man es schafft.. Hilfreicher in dieser Hinsicht ist jedoch die angebotsorientierte Definition:

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