Mit dem Siegeszug der Post-PC-Devices stehen wir Interaktions- und UX-Designer vor neuen Herausforderungen: Es reicht nicht mehr, Webseiten und Applikationen für die beliebte Standardauflösung von 1024 Pixeln zu entwickeln. Stattdessen müssen wir für winzige Mobile-Screens oder gleich das ganze Spektrum vom Smartphone bis zum Desktop-Rechner gestalten. Andere Interaktionsmuster, Freiheitsgrade, Arbeitsweisen und Artefakte stellen aber nicht nur neue Ansprüche an unsere Fähigkeiten, sondern auch neue, große Herausforderungen an unseren Werkzeugkasten.
Die Prototyping-Software Axure RP hat beginnend mit der Version 6.5 versucht, diese Herausforderungen zu beantworten, indem das Bauen und Testen von interaktiven Prototypen auf mobilen Endgeräten grundlegend vereinfacht (bzw. überhaupt ermöglicht) wurde. Mit der Version 7 wurden dann deutlich weiter gehende Ergänzungen und Veränderungen vorgenommen, u.a. erweiterte Touch-Interaktionen und die Möglichkeit, Breakpoints für ein Responsive Design zu definieren.
Im User Experience & Design Team von OTTO.de treibt uns heute dennoch die Frage um, ob Axure auch künftig unser zentrales Tool bleiben soll, oder ob andere Werkzeuge besser geeignet sind, um mobile oder multi-device-taugliche Prototypen zu entwickeln. In diesem Kontext ist mir das Buch „Axure for Mobile (Second Edition) – Building mobile Prototypes with Axure RP 7.0“ von Lennart Hennigs ins Auge gefallen.
Weiterlesen →