Artikel mit dem Tag: Lean

Design Systems 101 – Teil 4: Ein flexibles Naming-Schema für Patterns

Neben vielen weiteren Vorteilen sollen Pattern Libraries und Design Systeme für ein gemeinsames Verständnis und effiziente Kommunikation zwischen Designern, Entwicklern, Produktmanagern und allen anderen Beteiligten der Produktentwicklung sorgen. Um dieses zu erreichen, bedarf es aber eines eindeutigen Schemas zur Bezeichnung der Patterns. Spricht man zum Beispiel von einem „Button“ ist nicht unmissverständlich klar, ob ein Button im allgemeinen oder exakt eines der definierten Button-Patterns gemeint ist (und wenn ja, welches).

Nachdem wir im letzten Teil der Serie gelernt haben, wie sich Patterns für den Aufbau einer Library identifizieren und strukturieren lassen, will ich als nächsten Schritt unseren Weg zu einem eindeutigen und sehr flexiblen Naming Schema für OTTOs Design Patterns aufzeigen.

← Zum Anfang der Serie

Weiterlesen →

Design Systems 101 – Teil 2: Auf der Suche nach der perfekten Pattern Library

Design Patterns sind wenig wert ohne Struktur, die sie auffindbar macht und erklärt. Sie brauchen eine Pattern Library oder ein Design System. Im ersten Teil der Artikelserie habe ich gezeigt, warum Design Patterns wichtig sind. In diesem Teil werde ich zeigen, wie wir für die Patterns von OTTO.de eine effektive und praktikable Pattern Library aufgebaut haben, die auch heute – fünf Jahre nach dem Launch – immer noch ein wichtiges Werkzeug in unserer Produktentwicklung ist. Besonders möchte in dieser Case Study auf die ersten beiden Versuche eingehen, die zwar mehr oder minder gescheitert sind, bei denen wir aber viele wertvolle Dinge gelernt haben.

← Zum Anfang der Serie

Weiterlesen →

Bauanleitung für eine Pattern Library – Teil 3: Prinzipien für eine Lean Pattern Library

Im zweiten Teil dieser Artikelserie habe ich unseren Weg zur schlanken Pattern Library beschrieben. Eine solche Pattern Library schlank zu betreiben und schlank zu halten ist aber nicht nur eine Frage des richtige Tools und der richtigen Struktur. Auf dem Weg zu OTTOs heutiger Pattern Library haben wir daher Prinzipien, Regeln und Prozesse aufgestellt um dies zu gewährleisten.

Weiterlesen →

Meine Checkliste, wenn Du “lean” arbeiten willst. Learnings aus zwei Jahren mit Lean Startup

Eric Ries hat mit seinem Buch “The Lean Startup” vor drei Jahren die Startup-Szene gründlich aufgemischt mit einem Versprechen, das süßer nicht sein könnte: Mit Lean Startup wirst du schnell und sicher ein ungemein erfolgreiches Produkt entwickeln.

Der Kerngedanke:

  1. Baue eine einfache Version deiner Produktidee.
  2. Bringe sie so schnell wie möglich auf den Markt.
  3. Verfolge genau, was passiert und passe deine Produktidee an.

Lean Startup hat zweifellos die Art und Weise, wie Produkte heute entwickelt werden, ungemein beflügelt. Der Startup-Boom in Deutschland, speziell in Berlin, ist ohne Lean nicht denkbar. Eine ganze Generation von Produktmanagern ist von Lean Startup inspiriert und versucht es in die Praxis zu übertragen – für die Entwicklung ganzer Geschäftsmodelle, einzelner Produkte und Services oder für die Optimierung bestehender Angebote.

Das ist freilich nicht so einfach, wie es in der Grundformel klingt. Als Head of UX Consulting bei relevantive berate ich Startups und Großkonzerne bei der Umsetzung von Lean Startup in der High Tech Industrie. Deren Produkte sind Apps, Portale, Streaming-Dienste, Content-Plattformen usw. In den zwei Jahren, die wir damit arbeiten, haben sich manche Erwartungen erfüllt, manchmal wurden wir ernüchtert.

Dabei hat der Grundgedanke von Lean Startup für mich nichts an Faszination verloren. Für alle Produktmanager, denen das auch so geht, und die lean arbeiten wollen, hier meine Leanings.

Weiterlesen →