Produktbezogen als Blog gibt es schon seit 2013 und den Produktbezogen Podcast habe ich am 8. Oktober 2018 aus Neuseeland gestartet. Damals wollten wir bei Produktbezogen neben den Artikeln auch gerne mal ein anderes Format ausprobieren. Unser Ziel war es, das gegenseitige Lernen von Produktmanagern und Designern zu unterstützen, um das Handwerkszeug des „Produkte bauens“ zu schärfen und weiter zu verbreiten. Kaum zu glauben, aber 2018 gab es nur sehr wenig Content im Bereich Product und heutige Größen wie „Mind The Product“ wurden auch erst 2010 als „ProductTank“ gegründet.
Das Produzieren des Produktbezogen Podcasts fand ich spaßig, aber über Jahre blieb es nur bei 3 Episoden.
Viel ist seitdem passiert und heute gibt es zahllose Quellen zu Methoden, Tools, Prozessen im Bereich Product.
Das Produzieren des Produktbezogen Podcasts fand ich spaßig, aber über Jahre blieb es nur bei 3 Episoden.
Viel ist seitdem passiert und heute gibt es zahllose Quellen zu Methoden, Tools, Prozessen im Bereich Product.
Welches Problem lösen wir damit?
Für mich hat sich seitdem auch viel verändert. Meine frühere Faszination für die Werkzeuge der Produktentwicklung (also, „wie“ bauen wir) sind einer Faszination für das eigentliche Ergebnis der Produktentwicklung (also, „welches“ Problem lösen wir damit) gewichen. Dazu kam eine starke Unzufriedenheit mit der Definition, was eigentlich ein großartiges Produkt ausmacht. Hier bin ich dem Input von Christoph Hassler sehr dankbar. Mit welchem Intent wird denn ein Produkt überhaupt gebaut? Geht es darum, mithilfe von Technologie ein relevantes Problem zu lösen oder nur darum, einen möglichst großen Markt zu bedienen und einen millionenschweren Exit zu schaffen?
Außerdem befinden wir uns in einer Zeit der Negativität und Dystopie. Technologische Entwicklungen machen uns Angst, sind rein profitorientiert und wir werden zu Junkies unserer Devices und von Social Media. Tyler Durden hat natürlich recht: „The things you own end up owning you“.
Außerdem befinden wir uns in einer Zeit der Negativität und Dystopie. Technologische Entwicklungen machen uns Angst, sind rein profitorientiert und wir werden zu Junkies unserer Devices und von Social Media. Tyler Durden hat natürlich recht: „The things you own end up owning you“.
Die Zeiten ändern sich
Aber das muss so nicht sein. Technologie kann eingesetzt werden, um relevante Probleme für Menschen, die Gesellschaft und die Umwelt zu lösen. Es gibt viele Beispiele von großartigen Menschen und Unternehmen, die genau dies versuchen. Leider stehen diese oft nicht im Rampenlicht, wie sie es eigentlich verdienen. Deswegen fand ich es notwendig, den produktbezogenen Podcast in etwas Neues zu verwandeln, um vielleicht einen kleinen Beitrag dazu zu leisten. Ziel des Build Meaning Podcasts ist es, eine ausführliche Konversation mit Menschen zu führen, die sich mit dem sinnstiftenden Einsatz von Technologie beschäftigen, um relevante Probleme für Menschen, Gesellschaft und die Umwelt zu lösen. Vielleicht finden sie dadurch Bewerber, Sponsoren oder inspirieren andere ihnen nachzuahmen.
Die Zeiten ändern sich und der Produktbezogen Podcast wird zum Build Meaning Podcast. Der Produktbezogen Blog bleibt dabei unverändert, keine Sorge :)
Die neuste Episode des Build Meaning Podcast ist mit Lars Schüttemeyer von 1KOMMA5°. Ihre Vision ist: Living on Wind and Sunlight Forever For Free. Dafür bring das Unicorn aus Hamburg die Themen Software, Hardware und das Handwerk zusammen.
Hört doch mal rein & build meaning :-)