Artikel mit dem Tag: User Experience Design

Digitale Produktstrategie – How to attack a market leader

Was will ein Unternehmen eigentlich erreichen? Was möchte das Unternehmen für das du arbeitest erreichen? Ich fand es für mich persönlich immer reizvoll für Unternehmen zu arbeiten, die ein sehr engagiertes Ziel formuliert haben, nämlich Marktführer in der jeweiligen Branche zu werden. Aber wie ist es möglich, ein Unternehmen, welches wesentlich Größer ist als man selbst und dazu über wesentlich mehr Ressourcen verfügt, zu überflügeln? Während meiner Zeit in diesen Unternehmen konnte ich viel lernen und das möchte ich gerne mit euch teilen.

Zum Thema „Pick a big fight: How to attack a market leader” habe ich auch bei der UXSTRAT 2015 einen Vortrag gehalten, deswegen findet ihr am Ende des Artikels auch das Deck meines Vortrages sozusagen als Ergänzung.
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Der perfekte Product Design Sprint – Tag 1: Product Experience Mapping

In dieser Artikelreihe führen wir euch durch jeden Tag des aus unserer Sicht idealen Product Design Sprints. Unsere liebsten Lean UX Methoden werden in 5 Tagen gebündelt und helfen euch in kürzester Zeit, gemeinsam und interdisziplinär Konzepte zu entwickeln, die konkrete Probleme eurer Nutzer lösen. Den ersten Tag starten wir damit, alles was wir über unsere Nutzer wissen, zu sammeln und mit den Produktzielen zu “mappen”. Wir starten mit einer Product Experience Map.

Was ist eine Product Experience Map?

Eine Product Experience Map ist eine Art Steckbrief des Benutzererlebnisses, dass ein Nutzer mit einem bestimmten Produkt oder Service hat oder haben soll. Sie zeigt, wie der Nutzer idealerweise mit dem Produkt umgeht und welche Probleme es eventuell gibt. Deswegen ist eine Experience Map ein super Tool, um Potentiale zu erkennen und für die Produktentwicklung zu nutzen. Vor allem mit der zunehmenden Multidevice-Nutzung von Produkten und der Komplexität in der Benutzerführung wird unserer Meinung nach die Product Experience Map als schlanke und zielorientierte Methode immer mehr an Bedeutung gewinnen.

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Über die Aufzucht und Pflege von Design Pattern Libraries

Wolf beim Pattern-Library-Vortrag (Bild: Martin Eggert)

Als Interaction Designer für OTTO habe ich die Aufgabe bekommen, eine Design Pattern Library für unsere neue eCommerce-Plattform zu erdenken und aufzubauen. Nach mittlerweile über einem Jahr haben meine Kollegen und ich nicht nur eine funktionierende Pattern Library sondern auch eine Menge über den Aufbau und Betrieb solcher Tools gelernt. Dieses Wissen wie man eine Pattern Library strukturiert, wie man Patterns benennt, wie man die Prozesse stricken muss und warum alles so einfach und schlank wie möglich gehalten werden sollte, habe ich am heutigen UX Roundtable Hamburg präsentiert und diskutiert. Die Folien meiner Präsentation sind mittlerweile hier online verfügbar:

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User Experience Design – mehr als nur der Zuckerguss

An meine erste Begegnung mit dem Thema User Experience Design erinnere ich mich noch sehr gut. Alles begann mit dem Buch “The Elements of User Experience” von Jesse James Garett. Danach sah ich meine Arbeit mit anderen Augen. Ging es mir zuvor in erster Linie um gute Usability und einen möglichst minimalistischen Aufbau, begann ich daraufhin noch systematischer mich auf die Bedürfnisse des Nutzers zu fokusieren. Mein erster Schritt beim Entwickeln von Konzepten war nun die Frage  “Was will und braucht der Nutzer?” oder “Welches Problem des Nutzers wollen wir damit lösen?”. Es war nicht mehr nur die äußere Form der Torte, sprich der Zuckerguss, mit der ich mich beschäftigte – es ging um mehr als das. Ich fragte mich, welche Art und welche Form von Torte der Nutzer überhaupt gebrauchen könnte. Von da an sah ich mich selbst als Experience Designer. Seitdem hat sich beim Thema User Experience viel getan und der Job des User Experience Designers verändert sich.

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