Lesenswert: Oktober 2018

Der Oktober war definitiv eine der lebhaftesten Zeiten in der Geschichte unseres Blogs. Kurz bevor der Monat begann, haben wir einen kompletten Relaunch von produktbezogen durchgeführt und zum Start des Oktobers unseren 5. Geburtstag mit vielen weiteren Neuerungen gefeiert. Eine der angekündigten Neuerungen wurde dann auch schon diesen Monat manifest: Unsere ersten beiden Podcasts sind live gegangen und haben bereits viele Hörer gefunden. Und da wir es seit langem wieder mal geschafft haben, jede Woche einen neuen Artikel zu bringen, die auch noch allesamt hervorragend angenommen worden sind, blicken wir nach Zahlen auf einen der erfolgreichsten Monate unserer Geschichte zurück (Platz 2 nach Visits, Platz 1 nach Seitenaufrufen).

Trotz allem Trubel haben wir viel gelesen und fleißig Links gesammelt. Hinzu kommen die ganzen Fundstücke aus dem September, denn die September-Ausgabe haben wir aufgrund des Relaunches ausfallen lassen. Im Folgenden findet ihr also einen ganzen Stapel an Artikel-Fundstücken zu den Themen Produktmanagement, UX-Design, Innovation und Unternehmens­kultur aus den letzten Wochen.

Bevor es losgeht noch ein Hinweis in eigener Sache: Seit diesem Monat ist jeder, der etwas spannendes zu berichten hat, eingeladen, auf produktbezogen Artikel zu veröffentlichen. Wenn ihr also nicht nur lesen wollt, sondern auch schreiben, sprecht uns gerne an.

Jetzt aber viel Spaß beim Lesen!

Save the date

Nach der Absage in diesem Jahr ist das UXCamp Europe (hoffentlich) zurück! Das beliebte Klassentreffen der UX-Szene soll wieder am 8. und 9. Juni 2019 natürlich in Berlin  stattfinden.

Produktmanagement

User Experience

Innovation

  • Design Thinking ist aktuell wirklich beliebt. Und darum ist es auch eine tolle Methode, um kundenzentrierte Innovation in Unternehmen zu verankern. Allerdings wird es auch immer wieder als Feigenblatt eingesetzt, um Unternehmen innovativ wirken zu lassen, die es nicht sind. IDEO-Partner Michael Hendrix hat eine Antwort auf diesen MIssbrauch.
  • Case Study zum Einsatz der Jobs-to-be-done-Methode. Wie einen JTBD beim Erschaffen von Innovationen unterstützt und was das mit Schwimmflossen zu tun hat.
  • Über die Zukunft des Arbeitens wurde schon viel geschrieben. Was aber bedeutet die Zukunft des Arbeitens für die Zukunft des Lernens?

Unternehmenskultur

Zitat des Monats

A principle isn’t a principle until it costs you something.
– Bill Bernbach

Tweet des Monats

Eine schöne Geschichte zu unserem Geburtstag. Danke Sascha!

Jobs des Monats

In diesem Monat haben wir drei interessante Jobangebote für euch:

  • Die Berliner Hella-Gutmann Solutions suchen für ihre neue Mobile Unit einen Head of Product.
  • Nach ganz besonderen Kandidaten sucht das Health-Tech-Startup cerascreen. Für das Hamburger Team wird jemand gesucht, der Produktmanagement- und Medizinlabor-Erfahrungen vereint als Produktmanager Selbsttests.
  • Und Star Finanz sucht ebenfalls in Hamburg einen Product Owner für ihre Mobile Apps.

Die meistgelesenen produktbezogen-Artikel im Oktober

  1. Design für das nächste Jahrzehnt – Teil 1: Produktdesign-Prozesse im agilen Kontext
  2. Tools für Produktmanager – Teil 3: Agile Produktentwicklung
  3. Die Geheimwaffe unter den Retrospektiven – das Teamradar
  4. produktbezogen-Podcast Episode 01: Produkt vs. Projekt
  5. produktbezogen wird 5 Jahre alt – und verändert sich…

Last Click

Knapp, zynisch aber auch irgendwie wahr. Wer an Agile verzweifelt und resigniert ist, wird sich vielleicht mit dem Agile Quitters Manifesto anfreunden, mit Prinzipien wie: “Sleeping well at night over pretending to deliver value.”

Über Wolf Brüning

Wolf arbeitet als Executive UX Designer in der Abteilung User Experience der OTTO GmbH & Co KG und kümmert sich hier mit seinen Kollegen um Konzeption und Interaktionsdesign der vollständig inhouse entwickelten eCommerce-Plattform des Konzerns. Vor seiner Hamburger Zeit hat Wolf in verschieden Web- und Usability-Agenturen gearbeitet und in Magdeburg Computervisualistik studiert. Wolf ist Mitgründer von produktbezogen.de und kümmert sich neben den Inhalten auch um Design und Technik des Blogs.

2 Kommentare

  1. Stefan Freimark

    Ich möchte noch einen Artikel aus dem Oktober wärmstens: „Building a better GOV.UK, step by step“

    Darin berichten die zwei Autoren, wie sie mehrere komplizierte User Journeys wie „Learning to drive“ oder „Starting a business“ als behördenübergreifendes user-centered Service-Design-Projekt inkl. Website-Komponente umgesetzt haben. Der Artikel ist aus mehreren Perspektiven interessant:

    1) Sie begründen, warum end-to-end services gut für Bürger und Verwaltungen sind – und warum sie schwierig umzusetzen sind: „A business wanting to hire their first employee needs information and services from 5 different areas of government before they can hire them.“

    2) Outside-in Informationsarchitektur: Nachdem sie die Services analysiert hatten, gab es natürlich auch eine Website-Komponente. „Rather than organise GOV.UK around the structure of government, we’ve been working to organise content around user needs at scale.“

    3) Interface Design: Eine Journey wie „Autofahren lernen“ besteht aus mehreren Schritten, und auf der Website wird der Prozess mit einer schönen Prozessnavigation dargestellt.

    4) Sie erläutern, wie sie vorgegangen sind: „The design evolved over 8 rounds of research and iteration…“

    5) Sie erzählen, wie sie skaliert haben: „Over the past 6 months we’ve been working to scale this approach so it can be used for the more complex tasks users need to do.“ – z.B. „What to do when someone dies“

    Link:
    https://gds.blog.gov.uk/2018/10/17/building-a-better-gov-uk-step-by-step/


  2. Wolf Brüning Artikelautor

    Moin Stefan,
    danke für den Tipp und die ausführliche Begründung! Seit wir mal auf dem Hamburger Product Tank einen Speaker von gov.uk hatten, bin ich echt beeindruckt von deren Leistung. Ich werde den Link nochmal explizit in der Novemberausgabe erwähnen.
    In den nächsten Monaten haben wir übrigens auch einen Artikel aus der Richtung im Köcher.


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